Kusel Burg Lichtenberg soll so barrierefrei wie möglich werden

Wie kann Burg Lichtenberg barrierefreier werden? Das wurde bei einem Ortstermin mit Landrat Otto Rubly besprochen.  Foto: M. Hof
Wie kann Burg Lichtenberg barrierefreier werden? Das wurde bei einem Ortstermin mit Landrat Otto Rubly besprochen.

Unter dem Motto Tourismus für alle will der Landkreis die Burg Lichtenberg barrierefreier machen. 85 Prozent Zuschuss vom Land sind möglich. Morgen finden entsprechende Finanzierungsgespräche statt.

Nordpfälzer Bergland als Modellregion



Seit 2015 arbeitet der Landkreis als Burgeigentümer an einem Konzept. Den Hintergrund bildet, dass das Nordpfälzer Bergland als Modellregion Tourismus für alle anerkannt ist. Den Besuchermagneten barrierefrei zu gestalten, ist nicht nur eine Maßnahme, die genau in die Zielsetzung dieses Projekts passt. Es winken auch satte Zuschüsse vom Land. 85 Prozent sind zugesagt, allerdings auf der Basis der Kostenschätzung von 2015: etwa 1,9 Millionen Euro. Dass das bei den seither eingetretenen Kostensteigerungen im Baugewerbe nicht reicht, kann als sicher gelten. Deshalb machte Landrat Otto Rubly schon in den Haushaltsberatungen den Umbau davon abhängig, dass die Zuschusszusage auch für Kostensteigerungen gelte. „Anders können wir uns das Projekt nicht leisten. Sie können sich selbst ausrechnen: 85 Prozent Zuschuss auf knapp zwei Millionen, aber am Ende 2,5 Millionen Kosten, das sind statt 300.000 Eigenanteil 800.000 Euro. Das haben wir nicht.“

Rubly will Projektmanager einsetzen



Den Umbau soll nach dem Willen Rublys ein Projektmanager betreuen. Das reibungslose Ineinandergreifen der Bauarbeiten sei wichtig, diese Aufgabe könne die Verwaltung aus dem derzeitigen Personalbestand aber nicht leisten, sagte er.

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