Kusel Biotonne in Kreis Kusel: Flut von Befreiungsanträgen

Die Biotonne wurde in der Verbandsgemeinde Oberes Glantal schon ausgeliefert, hier in Rehweiler. Foto: Sayer
Die Biotonne wurde in der Verbandsgemeinde Oberes Glantal schon ausgeliefert, hier in Rehweiler.

Bis gestern lagen der Kreisverwaltung insgesamt 827 Anträge auf Befreiung vom Anschlusszwang für die Biotonne vor. Das hat Kreis-Pressesprecherin Karla Hagner auf RHEINPFALZ-Anfrage mitgeteilt. Die Anzahl der Befreiungsanträge erhöhe sich quasi täglich, sagte Hagner. Die Kreisverwaltung rechne mit 1500 bis 2000 aus den 32.000 Haushalten und 2000 Betrieben im Kreis.

Anträge werden erst 2019 bearbeitet



Allerdings werden die Anträge erst kommendes Jahr bearbeitet. „Die Kollegen schaffen das dieses Jahr nicht mehr“, warb Hagner um Verständnis. Wichtig vor dem Jahresende sei im gesamten Kreisgebiet die Auslieferung der Tonnen – neben der Biotonne gibt es neue, kleinere Restmülltonnen. Dieser Prozess ist derzeit in vollem Gange. Zudem sollen jene Anträge abschließend behandelt werden, mit denen mehrere Haushalte Gemeinschaftstonnen bekommen wollen.

Gebühr bleibt bis Prüfung ausgesetzt



Tonnen erhalten auch alle Haushalte, die einen Antrag auf Befreiung vom Anschlusszwang gestellt haben. Solange ihr Antrag auf Befreiung nicht geprüft ist, müssen sie auch keine Gebühr für Biomüll bezahlen. Die wird erst erhoben, falls der Antrag abgelehnt wird.

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