Hornbach Zwei Solarstrom-Anlagen geplant

Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen bei Hornbach sind im Gespräch.
Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen bei Hornbach sind im Gespräch.

Auf der Grünfläche am Wanderweg zwischen Gimpelwald und Altheimerwald könnten zwei Freiflächen-Photovoltaikanlagen gebaut werden. Das berichtete Bürgermeister Reiner Hohn im Stadtrat am Donnerstagabend. Für die Stadt könnten das Einnahmen von rund 40.000 Euro pro Jahr bedeuten.

Die Grundstücke, so Hohn, gehören Landwirten, die wollen sie an die Solarstromfirmen Prokon und Innovar Solar verpachten. Die Flächen sind je rund zehn Hektar groß. „In einer Zeit, in der jeder über CO2 spricht, können wir nicht sagen, wir sind gegen alles andere", findet Hohn. Zudem sei die Stimmung so, dass lieber eine Freiflächen-Photovoltaikanlage als fünf bis zehn Windräder in Kauf genommen würden.

Pro Kilowatt Strom, der gen Altheim produziert werden könnte, gehe 0,2 Cent an die Gemeinde. Hochgerechnet auf beide Anlagen wären das rund 40.000 Euro pro Jahr. Eine Firma verspreche zudem, zehn Prozent ihrer Gewerbesteuern für die einmalige Investition in Hornbach zu zahlen, den Rest in ihrer Heimatgemeinde, die andere Firma gebe 70 Prozent an. „Also ist da noch etwas Diskussionsspielraum, sagt Hohn. Allerdings gebe es noch viel wegen der beiden Anlagen zu diskutieren, etwa die Zufahrten und wo der Strom überhaupt eingespeist wird. Problem hierbei: Wenn andere Gemeinden schneller im Ausbau erneuerbarer Energien sind und die Einspeisekapazität ins Netz an einem Punkt voll ist, könnten auch keine weiteren Anlagen mehr gebaut werden. Helmut Weiske, erster Beigeordneter: „Wir dürfen die Angelegenheit nicht auf die lange Bank schieben". Tim Conrad (Die Partei) übte indes Kritik an dem geplanten Standort. „Das ist ein Naherholungsort für uns Hornbacher", meint er. In der Klosterstadt gebe es bessere Standort für einen so große Solarstromanlage.

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