Battweiler Windhofstraße wird später fertig
Eigentlich sollten die Arbeiten am Dienstag abgeschlossen sein. Nun heißt es aber vom Battweiler Ortsbürgermeister Stefan Hlava, dass der Termin auf Montag, 9. September, verlegt wurde. Das Problem: Die Verlegung des Verbundpflasters wurde an eine Fremdfirma aus Alzey weitergegeben. Es stellte sich heraus, dass die Bauleitung und die Pflasterer unterschiedliche Vorstellungen hatten. So waren beispielsweise die Fugenabstände unterschiedlich, und das erste Schneiden der Steine, um die Arbeiten am Bordstein abzuschließen, führte zu einer Unterbrechung.
Bei der Baubesprechung am Dienstag kam man zu dem Ergebnis, dass nach der Abnahme einiges vom Verbundpflaster neu verlegt werden muss. Hlava zeigte sich bestürzt. Er mahnte eindringlich das Planungsbüro, dass man den Anwohnern nicht noch eine Winterbaustelle zumuten könne. Der Straßenausbau müsse jetzt zum Ende kommen. Ein weiterer Kritikpunkt: Es sei so viel nicht erforderlicher Steinverschnitt entstanden, dass eine größere Menge Pflastersteine nachgeliefert werden musste.
Ausbau auch Thema bei Genusswanderung
Vorher seien die Arbeiten noch gut gelaufen. Die Tragschicht der Fahrbahn und die Feinschicht des Asphalts wurden in einem Guss eingebaut. Das war nur möglich, da das Wetter während der Arbeiten mitspielte, hieß es bei der jüngsten Baubesprechung laut Hlava. Dann hat die Straßenbaufirma Tiefborde und Abschlusskanten für den Gehweg versetzt sowie den notwendigen Schotter eingebaut.
Die Ausbauprobleme in der Windhofstraße waren auch bei der Genusswanderung des Dorfes an den Tischrunden ein viel besprochenes Ereignis. Es werde schwer erklärbar sein, warum die Baukosten so weit über die Vergabesumme von 675.000 Euro hinausgeschossen sind, hieß es. Vorsorglich habe man im Haushalt die Kreditaufnahme erhöht, um mögliche Baukosten von 800.000 Euro begleichen zu können, erklärte Hlava. Die genaue Kostenhöhe müsse bald dem Rat zur Diskussion vorliegen.
Verunreinigungen sind Problem für Klärwerk
Die Verbandsgemeindewerke hätten bei der Besprechung signalisiert, dass ihre Vorprüfung von einer guten Arbeitserledigung ausgeht, was Kanalanschlüsse und die neue Wasserleitung angeht. Es müssten zum Abschluss nur die Kanalschächte und Verunreinigungen beseitigt werden, damit sie nicht zum Problem für das Klärwerk werden.