Lemberg Wiederkehrende Beiträge: Für Annexen wird es teurer

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Bauchschmerzen bereiten Bürgermeister Martin Niebuhr die wiederkehrenden Beiträge, die in Lemberg bisher in einem großen Abrechnungsgebiet auch für die Annexen erhoben worden waren. Laut einem Urteil des Koblenzer Oberverwaltungsgerichts muss Lemberg nun kleinere Abrechnungsgebiete einteilen.

Der Ort selbst wird künftig eine Einheit bilden, jede Annexe ebenfalls. Außerdem darf die Gemeinde nur noch 30 Prozent der Ausbaukosten tragen. Davor waren es 40 Prozent, wie der Bürgermeister erläuterte. „Das wird sich auf die Beitragszahler auswirken“, prognostizierte Niebuhr. Vor allem in den Annexen werde der Ausbau einer Straße die Bewohner künftig deutlich stärker belasten als bisher, da nur noch wenige Beitragszahler für 70 Prozent der Kosten aufkommen müssen, während bisher die Beitragszahler der Gesamtgemeinde solidarisch einzahlten. Wegen der absehbaren Änderung habe die Gemeinde versucht, noch alle nötigen Ausbauprojekte in den Annexen, beispielsweise die Pottaschtalstraße in Salzwoog, vor der Änderung zu erledigen, führte Niebuhr weiter aus. In den Annexen werde wegen der zu erwartenden hohen Beiträge in den kommenden Jahren kein Projekt mehr angegangen.

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