Zweibrücken-Land Welche Schulen und Feuerwehrhäuser die Verbandsgemeinde dieses Jahr ausbaut

Ein Riesenprojekt ist die Erweiterung der Grundschule in Stambach.
Ein Riesenprojekt ist die Erweiterung der Grundschule in Stambach.

Grundschulen und Feuerwehr: Zweibrücken-Land investiert dieses Jahr einiges an Geld in Bildung und Brandschutz. Dabei verteilen sich die geplanten Projekte fast über die komplette Verbandsgemeinde.

„Wir haben Riesenprojekte vor der Brust“, sagt Bürgermeister Björn Bernhard und zählt auf: die Erweiterung der Grundschule in Stambach, die (bereits angelaufene) Generalsanierung der Grundschule in Dellfeld sowie eine Machbarkeitsstudie für die Grundschule in Bechhofen, die eine Mensa erhalten soll. Die Bechhofer Schüler essen derzeit im Dorfgemeinschaftshaus. Im vergangenen Jahr abgeschlossen worden sei die Sanierung der Grundschule in Hornbach, unter anderem wurden rund 400.000 Euro in eine neue Heizung investiert. Die alte Anlage war im Februar ausgefallen, sie konnte so repariert werden, dass das Obergeschoss des Schulhauses weiter genutzt werden konnte. Einige Klassen mussten aber zeitweise in die Pirminiushalle ausgelagert werden. Ebenfalls erneuert wurde ein Teil der Fenster der Schule.

Auch am Innenleben der Schulen sei gearbeitet worden. „Die digitale Entwicklung ist durch Corona noch einmal angeschoben worden“, hat Bernhard beobachtet. Rund 135.000 Euro wurden in die Verbesserung der digitalen Infrastruktur an den Grundschulen investiert, die Lehrer seien mit Laptops ausgestattet worden, zudem habe die Verbandsgemeinde knapp 50 Tablets für die Schulen angeschafft.

Neue Feuerwehrautos passen nicht in die alten Garagen

Außerdem soll Geld in die Feuerwehren fließen. Die Wehren in Althornbach, Käshofen und Rosenkopf seien erst unlängst mit neuen Löschfahrzeugen ausgestattet worden, auch Großsteinhausen und Dietrichingen brauchen demnächst neue Fahrzeuge. Zuvor müsse aber Platz in den Feuerwehrhäusern geschaffen werden, obendrein soll auch das Feuerwehrhaus in Riedelberg erneuert werden. „Das sind jede Menge Dinge, die gemacht werden müssen“, so Bernhard. Es könne nicht sein, dass ein Auto nicht in das dazugehörige Haus passe.

Trotz der angespannten finanziellen Lage will Bernhard dem Verbandsgemeinderat in der Sitzung im Februar vorschlagen, die Verbandsgemeinde-Umlage nicht zu erhöhen. „Wir kommen eigentlich nicht drum herum, aber ich würde es gerne noch ein wenig nach hinten schieben.“ Der Landkreis Südwestpfalz habe eine Erhöhung der Kreisumlage um 1,5 Prozentpunkte bereits beschlossen.

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