Kreis Südwestpfalz Weg von Zweibrücken nach Hornbach ab Juli dicht

Der Ausbau wird in drei Abschnitte aufgeteilt. Der Ortsausgang in Richtung Zweibrücken ist voraussichtlich ab Anfang August gesp
Der Ausbau wird in drei Abschnitte aufgeteilt. Der Ortsausgang in Richtung Zweibrücken ist voraussichtlich ab Anfang August gesperrt.

Auf die Anwohner der Althornbacher Ortsdurchfahrt kommen ab Mitte Mai Monate mit Lärm- und Dreckbelästigung zu. Dafür werden sie sich im Herbst über eine sanierte Straße freuen können. Am Mittwoch fand im Bürgerhaus eine Informationsveranstaltung mit Mitarbeitern des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Kaiserslautern statt, nach einer Stunde waren die etwa 50 anwesenden Bürger um einiges schlauer.

Wie LBM-Fachgruppenleiter Stephan Bartenbach erklärte, soll mit dem Ausbau am 14. Mai begonnen werden, die Baustelle gliedert sich in drei Abschnitte. Los geht es in der Mitte mit dem Bauabschnitt 1b. Der ist 244 Meter lang, und er erstreckt sich von der Kreuzung Bödingerweg/Bauertstraße bis zur Einmündung Luitpoldstraße. Laut Bartenbach wird in diesem Bereich etwa sieben Wochen lang vor den Sommerferien gearbeitet. Die Einbahnstraßenregelung in der Bauertstraße werde in dieser Zeit aufgehoben, denn der Verkehr wird während des Ausbaus durch Bauert- und Luitpoldstraße umgeleitet. Abschnitt 1a ist 176 Meter lang, er reicht von der Einmündung Luitpoldstraße bis zum Ortsende Richtung Hornbach. Hier sollen die Arbeiten in den Sommerferien durchgeführt werden, als geschätzte Bauzeit nannte der Landesbetriebs-Mitarbeiter fünf Wochen. „Eine Ausfahrt nach Hornbach ist in dieser Bauphase nicht möglich“, erklärte er. Die Umleitung wird über Rimschweiler zum Ixheimer Nagelwerk, nach Mittelbach und über die Burger Höhe nach Hornbach ausgeschildert. Hornbach erreicht man aber auch über den Zweibrücker Flugplatz und die L 700. Mit 342 Metern ist schließlich Abschnitt 2 der längste Abschnitt. Er reicht vom Ortseingang aus Richtung Zweibrücken bis zur Kreuzung Bödingerweg/Bauertstraße. Hier wird rund zehn Wochen lang von Anfang August bis Mitte Oktober gearbeitet. Die Durchfahrt in Richtung Zweibrücken ist in dieser Zeit nicht möglich. Auch hier wird die Umleitung über Mittelbach und Rimschweiler ausgeschildert. Wie beim vorherigen Bauabschnitt kann man aber auch hier den Weg über die L 700 nehmen. Stephan Bartenbach ging auch auf die Einschränkungen für die Anlieger ein. Die einzelnen Häuser seien natürlich immer zu Fuß erreichbar, je nach Baufortschritt aber nicht anfahrbar. Es müsse in jedem Fall außerhalb des Baufelds geparkt werden. In dem Zusammenhang fragte eine Anwohnerin, ob man während der Bauphase auf dem Bolzplatz parken dürfe. Ortsbürgermeisterin Ute Klein meinte dazu: „Das ist in der Zeit wohl nicht anders machbar.“ Auch die Wiese vor dem Ort komme als Parkfläche in Frage. „Der Rat wird sich damit beschäftigen“, kündigte Klein an. Die Mülltonnen und gelbe Säcke sollen die Anwohner wie gewohnt an den Abfuhrtagen vors Haus stellen. Der Müll wird an den Abfuhrtagen von der Baufirma zu einem Sammelplatz gebracht. Deshalb sollen die Haushalte ihre Müllgefäße kennzeichnen, damit jeder wieder seine bekommt. Der LBM-Fachgruppenleiter beschrieb noch mal die einzelnen Arbeiten der 800 000 Euro teueren Maßnahme. Die Ortsdurchfahrt werde mit einer neuen, 26 Zentimeter dicken Asphaltschicht versehen, beidseitig werde die Rinne erneuert. Außerdem würden 40 Ablaufschächte ersetzt und 150 Meter Leitungen an den Kanal angeschlossen. Die Verbandsgemeindewerke würden zusätzlich 50 Meter Wasserleitungen bauen, 20 Hausanschlüsse für Wasser und Kanal erneuern und fünf sogenannte Schieberkreuze austauschen. Die Gemeinde zahle 10 000 Euro, um stellenweise Gehwege auszubessern. Auf die Bürger kämen für keine dieser Arbeiten Kosten zu.

x