Kreis Südwestpfalz Was für eine Aussicht!

3500 Euro für das Douglasienholz , viel Schweiß und Gehirnschmalz und ungezählte Stunden ehrenamtlicher Arbeit hat sie gekostet. Am Paradiesgartenweg, dem Premiumwanderweg um Hornbach, am Ende der Quetschenallee, weihten gestern Erbauer, Besucher und Wanderer die neue Aussichtsplattform mit Dreiländerblick ein. Nach rund zwei Monaten Bauzeit können Wanderer von der rund 2,50 Meter hohen und zehn Quadratmeter großen Holz-Plattform ihren Blick tief ins Saarland, in Richtung Hornbach und über die französische Grenze in die Vogesen schweifen lassen – und das sogar im Liegen. Denn die ehrenamtlichen Helfer haben nicht nur eine Sitzbank unter der Plattform gebaut, sondern auch eine Liegebank auf die Plattform. „Da ist sogar Platz für Pärchen“, scherzte gestern Hornbachs Stadtbürgermeister Reiner Hohn. Bezahlt haben das hölzerne Meisterwerk die Stadt Hornbach und der Hornbacher Fremdenverkehrsverein. „Das war eine Gemeinschaftsmaßnahme von Verbandsgemeinde und Stadt Hornbach“, sagte Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker. Der erklärte, dass die Verbandsgemeinde für den Ausbau der drei Premium-Wanderwege in Zweibrücken-Land 100 000 Euro investiert habe. Der Paradiesgartenweg in Hornbach ist nach Auskunft aller Beteiligten sehr gut frequentiert. Wovon laut Reiner Hohn die örtliche Gastronomie profitiere. Hohn und Gundacker sehen großes Potenzial in der Region für sanften Tourismus. Dabei sind sie sich einig, dass dies nur gemeinsam gelingen kann. Ebenfalls nur gemeinsam klappte der Bau der Aussichtsplattform. Nachdem Günther Wolf die Planungen gemacht hatte, packten Fritz Leiner, Werner Obst, Franz Netolitzky, Kar-Heinz Blinn, Helmut Schneider, Axel Schlachter, Norbert Rauch, Bernd Clauer und Manfred Hofer zwischen Anfang Juli und Ende August an. Die Ehrenamtlichen stemmten das Projekt in ihrer knappen Freizeit. Alle Helfer sind laut Reiner Hohn Rentner.

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