Hauenstein Warum im Wasgau drei SPD-Ortsverbände fusionieren

50 Mitglieder hat der neue SPD-Ortsverband Wasgau.
50 Mitglieder hat der neue SPD-Ortsverband Wasgau.

Die SPD in der Verbandsgemeinde Hauenstein stellt sich neu auf. Die drei Ortsverbände Spirkelbach, Hauenstein und Hinterweidenthal haben sich aufgelöst und zu einem Ortsverband Wasgau fusioniert.

50 Mitglieder hat der neue Ortsverband Wasgau. Die meisten kommen nicht aus Hauenstein. Der größte Ortsverband war bisher Spirkelbach, wie der Hauensteiner Andreas Wilde einräumt. Hauenstein als CDU-Hochburg habe nicht so viele Sozialdemokraten zu bieten wie das kleinere Nachbardorf. „Wir wollen schlagkräftiger im kommenden Wahlkampf sein“, nennt Wilde einen Grund für die Fusion. Schon bisher sei die Absprache unter den Sozialdemokraten der drei Dörfer gut gewesen und werde sich nach der Fusion noch verbessern. „Dann weiß jeder, was der Nachbar macht“, so Wilde. Hauenstein soll den neuen Ortsverband nicht dominieren, betont er und verweist auf den neutralen Namen „Wasgau“, der weiter gefasst sei und für die Zukunft mehr Möglichkeit gebe.

Zeitgleich mit der Auflösung der drei Ortsvereine Hinterweidenthal, Spirkelbach und Hauenstein wurde laut Wilde auch beschlossen, den Gemeindeverband Hauenstein aufzulösen und die drei Ortsvereine zusammenzuführen. „Das war auch ein personelles Problem. Wir brauchten drei Vorstände“, nennt Wilde als weiteren Grund für die Fusion. Jetzt gibt es einen gemeinsamen Vorstand. „Das erleichtert die Arbeit der komplizierten Kassenführung und bündelt die Stärken der einzelnen Ortsvereine“, so Wilde weiter. Mit der Fusion ändere sich auch nichts an den Möglichkeiten, einzelne SPD-Listen für die Ortsgemeinderäte und den Verbandsgemeinderat aufzustellen.

Bei der Vorstandswahl wurde Wilde zum Vorsitzenden gewählt. Stellvertreter sind Winfried Hemm aus Hinterweidenthal und Ralf Pospiech aus Spirkelbach. Kassierer wurde Volker Schumb und Schriftführer Steffen Schön. Als Beisitzer fungiert Collin Philipps.

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