Waldfischbach-Burgalben Wallfahrt unter dem Eindruck von Corona

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Coronabedingt fiel die Eröffnung der Wallfahrtstage auf Maria Rosenberg anders aus als gewohnt. Statt wie zuletzt 800 Gläubige waren es am Mittwoch 100. Die Lichterprozession führte nicht zur Lourdeskapelle, sondern durch den Wallfahrtshof rund um die Gnadenkapelle. Die Gläubigen liefen nicht neben- sondern hintereinander, mit dem gebotenen Abstand und mit Mund-Nasen-Bedeckung. Pfarrer Volker Sehy wusste: „Viele würden gerne bei den Liedern schmettern, aber das geht heute nicht. Ich bitte Sie, nur ganz leise mitzusingen.“ So sorgte Bariton Michael Marz für einen nachhaltigen und eindrücklichen Gesang. Die Hauptsache war, dass die Wallfahrtstage überhaupt stattfinden konnten. Weihbischof Otto Georgens machte bei seiner Begrüßung deutlich, dass ein Priester die Messe nie für sich allein feiert. Deshalb sei der Rosenberg auch heute – trotz Besucherreduzierung – voll, denn die Teilnehmer hätten auch jene Menschen mitgebracht und würden für sie beten, die nicht kommen konnten, die krank, alt, allein sind oder sonstige Hinderungsgründe hätten. Sie alle zusammen bildeten eine Gemeinschaft hier im Gebet, am Rosenberg der „wirklich ein Segensort für die Diözese ist“, so Georgens. Die Wallfahrtstage enden am Sonntag mit einem Pontifikalamt um 10 Uhr mit Bischof Karl-Heinz Wiesemann.

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