Südwestpfalz Waldbrände: Land sieht keine Gefahren in der Kernzone des Pfälzerwaldes
Die Kernzonen im Pfälzerwald sind sich selbst überlassen und sollen weitestgehend von Menschen nicht betreten werden. Somit fehlt es für diese Bereiche auch an Zuwegungen. Das bereitet den Brandbekämpfern aus dem Landkreis Südwestpfalz Sorge. In einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung wollte der CDU-Landtagsabgeordnete Christof Reichert (Hauenstein) wissen, wie die Vorgehensweise bei Waldbränden in den Kernzonen ist: „Die Antwort der Landesregierung bereitet mir viel Kopfzerbrechen. Man geht nämlich in Mainz davon aus, dass es dort nicht brennen wird, und sieht deshalb keinen Handlungsbedarf.“
Für den Abgeordneten ist das zu kurz gedacht. Aus Erfahrungen bei Waldbränden weiß man, dass man kein Gebiet ausschließen könne. „Die Feuerwehren brauchen daher ein Konzept und klare Handlungsanweisungen, was zu machen ist, wenn es genau dort brennt. Reichert fordert eine Anpassung der Gefahrenklassen, an denen sich der Bedarf für die Feuerwehren ausrichtet. Das sei die Grundlage für die Anschaffung und Bezuschussung von notwendigen Fahrzeugen und Geräten.