Merzalben Vorweihnachtliche „Nikolausarmee“ lässt Kinderaugen strahlen

Rainer und Cornelia Heber aus Merzalben haben eine Schwäche für Nikoläuse. Das ist in ihrem Vorgarten unübersehbar.
Rainer und Cornelia Heber aus Merzalben haben eine Schwäche für Nikoläuse. Das ist in ihrem Vorgarten unübersehbar.

Wer in der Merzalber Richard-Frank-Straße spazieren geht, kommt an einem vorweihnachtlichen Hingucker nicht vorbei. In einem Vorgarten hat sich eine rote Armee in Stellung gebracht.

Sie schwingen sich mit roten Fallschirmen vom Himmel herunter; sie sitzen auf goldenen Pferdchen, sie stehen auf weißem Boden und hängen an Hauswand und Haustür: die vielen unikaten Nikoläuse im Vorgarten von Rainer und Cornelia Heber. Zwischen 50 und 70 gewandete Skulpturen, alle in rot gekleidet, faszinieren besonders die Kinder. Es war die Idee von Cornelia Heber, solche bunten Blickfange in der Vorweihnachtszeit zu dekorieren. Das Ehepaar Heber ging immer gerne selbst in andere Gärten, um in der Adventszeit zu schauen und sich an deren Präsentation erfreuen. Irgendwann, so erzählt die Merzalberin, habe sie zu ihrem Mann gesagt: „Das machen wir jetzt selbst.“ Und vor zehn Jahren war der Start zum hauseigenen „Nikolausgarten“. Es wurde mit wenigen traditionellen Weihnachtsmännern angefangen, die sich vor dem weißen Haushintergrund mit ihren leuchtend roten Gewändern prächtig hervorhoben. Natürlich die diese knalligen Farbtupfer einmal gesetzt waren, wurde die Anzahl von Jahr zu Jahr größer und die Weihnachtsgartendeko wuchs. Das sprach sich schnell herum.

„Mittlerweile waren schon Familien beim Schauen da, die haben bereits die ersten Nikoläuse bewundert,“ freuen sich die Hebers. Und ihre Vorweihnachtsfreude verdopple sich, wenn gerade Kinder völlig ungekünstelt sich die eine oder andere Figur näher betrachten. „Die Kinderaugen strahlen zu sehen, das lohnt der Mühe, alles aufzudekorieren,“ zeigt sich Ideengeberin Cornelia Heber sehr zufrieden. Wer diesen in rot-weiß-blau dominierenden weihnachtlichen Augenschmaus betrachten will, kann es bis zum 6. Januar, dem Tag der Heiligen Drei Könige, ist er präsent.

x