Weselberg Viele Projekte stehen im neuen Jahr an

Weselberg hat im neuen Jahr einige Projekte zu stemmen.
Weselberg hat im neuen Jahr einige Projekte zu stemmen.

„Hier gibt es noch keinen Fachkräftemangel“, freute sich Weselbergs Bürgermeister Michael Schmitt schmunzelnd, als er gemeinsam mit den Heiligen Drei Königen – es waren mehr als drei – den Neujahrsempfang der Gemeinde Weselberg eröffnete. Es waren auch mehr als drei Besucher beim Neujahrsempfang. Im Gasthaus „Lenche“ reichte der Platz im Saal nicht.

„Es gibt viel zu tun, packen wir es an“, darf das Jahr 2023 in Weselberg überschrieben werden: Der Aufbau der ehemaligen Viehwaage am Neubaugebiet Raiffeisen steht an. Am Geburtshaus von Pfarrer Jakob Martin wird eine Erinnerungsplatte angebracht. Das Dorfarchiv lädt zum Tag der offenen Tür ein. Es wird eine Kulturwoche geben – der internationale musikalische Nachwuchs aus Weselberg setzte beim Neujahrsempfang schon hörbare Akzente – und die Internetseite wird modernisiert. Die Arbeiten auf dem Friedhof gehen im unteren Teil weiter. Der Glasfaserausbau steht bevor und Re-Powering wird bei den Windkraftanlagen ein konkretes Thema. In der Hexennacht wird der Hexenpfad eingeweiht werden, an dem in den vergangenen Monaten ehrenamtlich schon kräftig gearbeitet wurde. Auch der Spielplatz in der Weiherstraße wird neu gestaltet.

Und dann stehen noch vier Großprojekte auf der Agenda, die die Gemeinde schon geraume Zeit beschäftigen: ein Neubaugebiet in Weselberg, ein Neubaugebiet in Harsberg, die Erweiterung des Gewerbegebietes und nicht zuletzt das Millionenprojekt Kindergarten-Neubau. Dass das alles sukzessive umgesetzt wird, damit Weselberg der schöne Wohnort bleibt, davon ist Schmitt überzeugt.

Das Miteinander stimmt

Was die Weselberger besonders auszeichne, das sei ihr Engagement für Menschen, denen es schlechter geht als ihnen. „Weselberg hilft“, sagte Schmitt, das treffe sicher immer zu. Das sei nach der Flut im Ahrtal so gewesen, habe sich beim Ukrainekrieg bestätigt. Und im Dezember bei der Adventsfensteraktion. Die sorgte für Gemeinschaftserlebnisse und hilft Kindern, denen es nicht gut geht. 4700 Euro kamen bei der Adventsfensteraktion an Spendengeldern zusammen, die Christopher Huber beim Neujahrsempfang für das Kinderhospiz- und Palliativteam Saar entgegennehmen durfte. Das gesellschaftliche Miteinander kommt im Dorf nicht zu kurz. Es stehen zahlreiche Veranstaltungen im Terminkalender. Unter anderem auch wieder das beliebte Dorffest.

Den Neujahrsempfang nutzte Schmitt, um Menschen zu ehren, die sich schon lange kommunalpolitisch für den Ort einbringen: Hans Mangold, Alfred Brämer und Lothar Witt wurden ausgezeichnet.

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