Kreis Südwestpfalz Viel Holz für den Gewölbekeller

Der Ortsgemeinderat Althornbach hat am Dienstagabend sechs Aufträge fürs Bürgerzentrum vergeben.

Für den Gewölbekeller liefert die Firma Bott, die bereits mehrere Holzarbeiten am Bürgerzentrum ausgeführt hat, den eichenen Holzboden und die Außentür samt Einbau für 13 000 Euro. Bernd Kipp (UWG) brachte die Diskussion in Gang, ob nicht ein Fliesenboden die bessere Wahl sei, doch andere Ratsmitglieder rieten aus Gründen der schlechteren Schalleigenschaften davon ab. Hans-Peter Klein fand, die Akustik sei bei Fliesenböden in Gewölbekellern sehr schlecht. Der Rat vergab den Auftrag mit zwei Gegenstimmen. Die Holzsitzbänke für den Gewölbekeller baut die Firma Viktor Müller aus Steinwenden für 5000 Euro. Dabei geht es um ein Betonfundament mit Sitzbänken obendrauf. Angeboten habe die Firma allerdings die Ausführung in Kiefer. Die müsse noch gebeizt werden, damit sie aussieht wie Eiche, sagte Bürgermeisterin Ute Klein (SPD). Ratsmitglied Kipp erinnerte daran, mal das Fichtenholz zu gebrauchen, das seit Jahren lagere. „Das könnten auch schöne Tischplatten geben“, sagte Ute Klein. Sie wolle prüfen, ob es günstiger sei, das Holz zu verarbeiten, das man schon hat. Ansonsten stimmte der Rat einstimmig zu. Für die Sandsteinarbeiten an elf Fenstern liegt das günstigste Angebot bei 3500 Euro. Bei den Arbeiten an den Fenstern des Altbaus hatte sich herausgestellt, dass die Umrandung der Fenster nicht massiv, sondern nur eine Art Attrappe war. Die Gemeinde wollte sie verputzen und entsprechend streichen, doch dabei machte der Denkmalschutz nicht mit. Er schlug vor, die Fenster mit Sandsteinplatten zu umranden. Das Angebot der Firma Paulini aus Saalstadt nahm der Rat einstimmig an. Für die Rohbauarbeiten, um eine Stützmauer abzufangen, auf die eine Scheune drückt, die selbst zu wenig Fundament hat, liegt ein Angebot für 9500 der Firma Dahlhauser aus Zweibrücken vor. Die Arbeiten laufen schon. Der Rat nahm das Angebot einstimmig an. Für die Elektroinstallation im Keller und an den Außenanlagen hat die Firma Emon 2000 aus Zweibrücken schon die Anschlüsse vorbereitet und würde die Arbeiten für 2800 Euro abschließen. Ratsmitglied Hans-Peter Klein sprach sich dafür aus, dass die Firma als konsequente Folge nun auch den Sicherungskasten mache. Rolf Welle regte an, eine Zeitschaltuhr oder eine Kontrolllampe oben anzubringen, damit im Keller nicht nächtelang das Licht brennt, wenn es niemand sieht. Für die Beschallungsanlage hat die Firma Bär aus Gertringen ein Angebot in Höhe von 8000 Euro abgegeben. Die Firma hat schon einmal eine Beschallungsanlage vorgeführt in Althornbach und hat nun ein Paket zur Grundausstattung angeboten. „Damit kommen wir zurecht“, sagte Ute Klein. Wenn eine Musik-Gruppe kommt, müsse etwas Anderes her. Hans-Peter Klein merkte an, dass kein Mischpult dabei sei. Das das sei sehr teuer, und „das brauchen wir in der Form nicht“. Der Rat stimmte einstimmig zu. Für die Schließanlage soll ein weiteres Angebot abgewartet werden, da erst eines eingegangen sei. Es zeichne sich jedoch schon ab, dass keine Schließanlage mit einer Handy-App eingebaut werden soll, sondern lieber eine Lösung, die über einen Laptop gesteuert wird.

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