Dahn Viel Geld für Notfallversorgung

Auch Rettungsringe für die Badeseen der Region wurden vom Förderverein angeschafft.
Auch Rettungsringe für die Badeseen der Region wurden vom Förderverein angeschafft.

Viele Spender machen es möglich: 33.000 Euro können dieses Jahr in die Notfallversorgung im Dahner Felsenland fließen. Das Geld investiert der Förderverein für Lebensrettung. Darüber informierte der Vorsitzende Wolfgang Bambey.

Durch große Spenden, insbesondere von der Katholischen Frauengemeinschaft Dahn, der Kolpingfamilie Dahn, den Bundenthaler Vereinen, dem DLRG, eines Handwerkers aus Ludwigswinkel und einer Nachlasszuwendung in Höhe von 25.000 Euro aus Münchweiler, ist der Förderverein zur Lebensrettung zu einem hohen Kontostand gekommen.

Die Spender haben erkannt, wie wichtig die Verbesserung der Notfallversorgung in der weitläufigen Region ist, für die sich der Förderverein stark macht, wovon besonders der Notarztstandort Dahn, die Rettungswachen Bundenthal und Hauenstein sowie die First-Responder in Fischbach und Dahn profitieren.

Da coronabedingt kaum Versammlungen möglich sind, hat der Vorstand des Fördervereins am 7. April eine Online-Sitzung durchgeführt und Ausgaben zur Förderung der Notfallversorgung in Höhe von rund 33.000 Euro beschlossen.

Im Einzelnen unterstützt der Förderverein zum Beispiel die Durchführung eines Seminars für Rettungskräfte zur EKG-Auswertung mit rund 3800 Euro. Außerdem soll ein mobiles Blutgasanalysegerät für die Notärzte angeschafft werden, mit dem vor Ort schon Laborparameter bestimmt werden können, die sich unter anderem auf die Auswahl des Zielkrankenhauses auswirken können. Das wird den Förderverein rund 11.000 Euro kosten.

Ferner soll die vor etwa zehn Jahren vom Förderverein finanzierte Ausbildungspuppe durch ein zusätzliches Simulationssystem ergänzt werden, das die Aus- und Fortbildung des rettungsdienstlichen Personals an echten Schauspielpatienten ermöglicht. Das wird den Förderverein zwar über 13.000 Euro kosten. Schließlich soll ein auf die Aspekte der Notfall-Sonographie ausgerichtetes Praxisseminar für Notärzte und Rettungsdienstpersonal mit rund 3400 Euro unterstützt werden, um die Verwendung des bereits durch den Förderverein beschafften mobilen Ultraschallgerätes noch weiter zu verbessern.

Bei diesen Anschaffungen handelt es sich um medizintechnische Geräte und Ausbildungen für den Rettungsdienst, die über den rettungsdienstlichen Standard deutlich hinausgehen. In Zusammenarbeit mit dem DLRG – Ortsverein Dahn – sollen zudem Rettungsgeräte, wie zum Beispiel Rettungsgurte, Rettungsringe oder ähnliches, für die öffentlich zugänglichen, bewirtschafteten Badeseen angeschafft werden, um bei Badeunfällen besser Hilfe leisten zu können. Das wird für hoffentlich bald wieder mögliche Nutzungen von Badeseen eine größere Sicherheit gewährleisten. rhp

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