Lemberg Versorgung für Wohnmobile geplant

Der beliebte Wohnmobilstellplatz am Lemberger Weiher soll eine richtige Versorgungsstation erhalten.
Der beliebte Wohnmobilstellplatz am Lemberger Weiher soll eine richtige Versorgungsstation erhalten.

Der Lemberger Wohnmobilstellplatz am idyllisch gelegenen Weiher soll mit einer Versorgungsstation aufgewertet werden. Der Gemeinderat will einen Antrag auf Förderung stellen und beauftragte ein Ingenieurbüro mit der Planung. 19.000 Euro soll die Station kosten.

Laut Ortsbürgermeister Martin Niebuhr soll es eine Station für die Versorgung mit Strom und Wasser sowie die Entsorgung von Abwasser sein. Dies sei mit Kosten von 19.000 Euro zu schaffen. Der Gemeinderat wollte zwar gerne noch den Platz für die Wohnmobile neu anlegen, das würde aber den Kostenrahmen von maximal 20.000 Euro sprengen. Die 20.000 Euro seien das Maximum, das über die Landesarbeitsgemeinschaft Pfälzerwald als „Kleinstprojekt“ gefördert werden könne, erläuterte Niebuhr. Damit sei eine Förderung zu 70 Prozent möglich.

Klaus Müller (CDU) monierte, dass die CDU schon vor Jahren eine Aufwertung des Wohnmobilstellplatzes gefordert habe und erst wenn sich eine Fördermöglichkeit ergebe, werde das Projekt letztlich angegangen. Der Platz selbst sei sehr beliebt, die Möglichkeiten für die Versorgung und Entsorgung vor Ort jedoch bescheiden. Tatsächlich findet sich am Weiher nur ein Stromkasten, der mit Schlüssel zum Aufladen genutzt werden kann. Der Wasseranschluss ist derzeit demontiert, wohl wegen Frostgefahr.

Versorgungsstation soll auf jeden Fall kommen

Am Freitagmorgen war ein Ehepaar aus dem Westerwald mit seinem Wohnmobil vor Ort und voll des Lobes für die schöne Lage. Einzig ein Mülleimer fehle noch an dem Platz. Der ist bei der derzeitigen Planung aber nicht vorgesehen.

Bürgermeister Niebuhr will auch bei Ablehnung des Förderantrages die Versorgungsstation auf jeden Fall errichten. „Das wird ja immer teurer, wenn wir noch länger warten.“ Albert Buchmann (CDU) forderte deshalb auch, jetzt gleich die ganze Umgestaltung des Geländes anzugehen und besser noch 10.000 Euro ohne Zuschuss draufzulegen. Klaus Müller verwies darauf, dass über den Stellplatz auch Einnahmen für die Gemeindekasse gemacht werden könnten.

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