Pirmasens-Land Verbandsgemeinde will zehn Sirenenanlagen erneuern

Die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land will die Sirenen in den Dörfern modernisieren.
Die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land will die Sirenen in den Dörfern modernisieren.

Die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land will zehn Sirenenanlagen anschaffen. Zumindest hat sie diese Anzahl als Bedarf an den Landkreis gemeldet.

Der Bund hatte im vergangenen Jahr ein Förderprogramm aufgelegt, die bereitgestellten Mittel reichen aber bei weitem nicht. Alleine im Landkreis Südwestpfalz liegt der Bedarf bei mehr als 100 Sirenenanlagen. Der Bund hatte angekündigt, dass er jede Sirenenanlage mit 10.850 Euro fördert. Dem Kreis stellte er in einer ersten Ausschüttungsrunde aber lediglich 240.000 Euro zur Verfügung.

Die Verbandsgemeindeverwaltung geht davon aus, dass mittlerweile mit deutlich höheren Anschaffungskosten zu rechnen ist, und schätzt, dass je Sirene rund 17.000 Euro aufzuwenden sind. Die Verbandsgemeinde rechnet mit einem Kreiszuschuss von bis zu 27.000 Euro, die Höhe des Bundeszuschusses ist noch offen. Allerdings prüft der Kreis derzeit, ob eine 50-prozentige Förderung möglich ist.

Hoffmeister: Zehn Sirenen sind zu wenig

Dass die Verbandsgemeinde nur zehn Sirenen als Bedarf angemeldet hat, kritisierte Heinrich Hoffmeister (SPD) in der Sitzung des Verbandsgemeinderates am Mittwoch in Ruppertsweiler. „Andere haben da mehr in die Vollen gegriffen. Die zehn werden nicht ausreichen, wenn wir eine gewisse Abdeckung erreichen wollen“, sagte er. Harald Borne von der Verbandsgemeindeverwaltung entgegnete, dass in der Verbandsgemeinde noch fünf Sirenen in Betrieb seien. Er habe als Bedarf eine Sirene pro Gemeinde gemeldet. Die Annexen seien dabei aber nicht berücksichtigt worden.

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