Martinshöhe Umbau Ortsmitte: Bürgermeister darf Aufträge vergeben

Der Vorplatz von St. Martinus wird umgebaut. Rechts sieht man das Buswartehäuschen, das erneuert wird und dahinter das Rathaus.
Der Vorplatz von St. Martinus wird umgebaut. Rechts sieht man das Buswartehäuschen, das erneuert wird und dahinter das Rathaus.

Mit der Umgestaltung der Martinshöher Ortsmitte soll es schon Ende April losgehen.

Um Zeit zu sparen, darf Bürgermeister Hartwig Schneider die Tiefbau-Aufträge selbstständig vergeben. Dazu hat ihn der Gemeinderat mit sieben Ja- und drei Neinstimmen ermächtigt. Ratsmitglied Oskar Hemmer (SPD) kritisierte die Summe, über die Schneider entscheiden darf, als zu hoch. Der Bürgermeister sagte, dass die Gemeinde etwas mehr von der Maßnahme in Eigenleistung verwirklichen werde: 25.000 Euro sollen gespart werden, wenn die Gemeinde selbst das Pflaster herausnimmt, das Bushäuschen abbaut und später Bäume pflanzt. Diese Arbeiten sollen am 20. April starten.

Wann später die Baufirmen übernehmen und wie lange sie brauchen, ist unklar. Laut Vorlage zur Ratssitzung sind für die Modernisierung rund 328.000 Euro veranschlagt. Knapp 100.000 Euro muss Martinshöhe bezahlen, die übrigen 228.000 Euro sind Zuschüsse.

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