Busenberg Trotz Energiekrise: Straßen bleiben beleuchtet

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Die Busenberger Straßen bleiben nachts beleuchtet. Das hat der Gemeinderat am Mittwoch entschieden. Zunächst war diskutiert worden, ob die Beleuchtungszeiten eingeschränkt werden, um Energie zu sparen. Laut Ortschef Christof Müller spart die Gemeinde seit der Umstellung auf LED-Leuchten 68 Prozent an Energie ein. Da die Leuchten alle an einem Strang hängen, müsse man entweder alle oder keine ausschalten. Straßenweises Schalten sei nicht möglich. Um die technische Voraussetzung zum Abschalten zu schaffen, wären sechs Schaltuhren erforderlich, welche Umbaukosten von 1200 Euro erfordern. Wären die Lampen von Mitternacht bis 4 Uhr abgeschaltet, könnte die Gemeinde jährlich 1500 Euro sparen. Müller: „Wegen verschiedener Unwägbarkeiten habe ich da meine Bedenken“. Er denke an einige Steilstrecken, Gefahrenstellen und Kurvenbereiche. Manche Schichtarbeiter kämen erst nach Mitternacht nach Hause, andere müssten vor vier Uhr wieder weg. Kurt Braun hingegen plädierte für die Abschaltung. Bei der anschließenden Abstimmung waren drei Räte fürs Ausschalten, fünf dagegen, weshalb also weiterhin nachts beleuchtet sein wird.

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