Kreis Südwestpfalz Stadt hat Kontakte zu Becca

Die Stadtverwaltung hat Kontakte zu dem Luxemburger Unternehmer Flavio Becca, der in den 1. FC Kaiserslautern investieren will.

Oberbürgermeister Klaus Weichel sagte am Freitag gegenüber der RHEINPFALZ, es bestünden Kontakte zwischen der Stadtverwaltung und dem potenziellen FCK-Investor. RHEINPFALZ-Informationen nach war Weichel einmal in Luxemburg, Becca einmal in Kaiserslautern. Im Mittelpunkt des Interesses von Becca stehen die Liegenschaften der Stadt rund um das Fritz-Walter-Stadion. Es handele sich hierbei um Grundstücke der Stadiongesellschaft, in Erbpacht vergebene Grundstücke und Grundstücke, für die bereits Baurecht besteht. Bei letzteren handelt es sich um die Fläche des ehemaligen Reitervereins. Die Grundstücke haben einen Wert in einer zweistelligen Millionenhöhe. Der Rathauschef verwies darauf, dass derzeit Verhandlungen über den Erwerb der Grundstücke mit Becca noch nicht möglich sind. Weichel hat eine Ausschließlichkeitserklärung unterschrieben, die der Liechtensteiner/Schweizer Gesellschaft Arena Development den Vorzug zum Erwerb der Grundstücke sichert. Einen Preis von 20 Millionen Euro für den Erwerb des Fritz-Walter-Stadions, der zuletzt durch die Medien ging, stufte Weichel als völlig unrealistisch ein. Er bezifferte den Restbuchwert des Stadions auf 47 Millionen Euro. 109 Millionen Euro wären für die Stadt notwendig, um aus dem Erwerb und der Finanzierung des Stadions schadlos herauszukommen. Becca interessierte sich laut Weichel auch für Liegenschaften auf dem früheren Pfaff-Gelände.

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