Kreis Südwestpfalz Spitzer beerbt Hügel im Ausschuss

Peter Spitzer, der im vergangenen Jahr Nachfolger von Ernst Hügel als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter wurde, übernahm am Dienstag das Amt des Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses.

Auch dieses Amt hatte zuvor Hügel innegehabt. Spitzer stand als einziger Kandidat zur Wahl, der Ausschuss befürwortete ihn einstimmig. In den nächsten Jahren soll eine sogenannte Jugendhilfeplanung erarbeitet werden. 2019 gab Spitzer als grobes Ziel für die Fertigstellung an. Dabei werden Daten erhoben, die für die Jugendarbeit im Kreis relevant sind, der aktuelle Stand und Entwicklungen in diesem Bereich werden beschrieben. Mit den Daten kann der Kreis dann neue Konzepte entwickeln, die ganz auf die Jugend zugeschnitten sind. Laut Spitzer wurde vor etwa 17 Jahren die bisher letzte Jugendhilfeplanung im Kreis erstellt. Die Daten von damals seien inzwischen veraltet. „Es ist im Moment aber finanziell einfach nicht machbar, jemanden einzustellen, der ein Jahr lang diese Jugendhilfeplanung erarbeitet“, erklärte Spitzer den recht langen Zeitraum bis zur anvisierten Fertigstellung der Planung. Ausschussmitglied Sebastian Eisenblätter wies darauf hin, dass es grundsätzlich mehrere Jahre dauere, eine Jugendhilfeplanung zu erarbeiten. Er betonte die Bedeutung der notwendigen Zusammenarbeit mit den freien Trägern, den Vereinen und den Verbänden im Kreis. Renate Gerlich regte an, auch die minderjährigen Flüchtlinge im Kreis in die Planung einzubeziehen. (mefr)

x