Kreis Südwestpfalz SPD schickt Kimmel ins Rennen

Die SPD-Stadtratsfraktion in Kaiserslautern hat am Montagabend Beate Kimmel als Kandidatin für das Bürgermeisteramt einstimmig nominiert. Die Abstimmung erfolgte in geheimer Wahl. Die Fraktion folgte damit dem Votum der SPD-Findungskommission. Kimmels Gegenkandidat Matthias Mieves zog daraufhin seine Kandidatur zurück.
Im Parteihaus in der Kaiserslauterer Schulstraße tagte zuerst die SPD-Fraktion, dann kamen die Vertreter des SPD-Stadtverbandsvorstands und der neu geschaffenen SPD-Ortsvereinsvorsitzendenkonferenz dazu. Die SPD-Fraktion hörte sich zunächst die Vorstellungen des CDU-Kandidaten fürs Bürgermeisteramt, den stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Nico Welsch, an. Es war für Welsch die letzte Station auf seiner Vorstellungsrunde durch die Gruppierungen im Stadtrat. Kimmel, die Personalchefin im Kaiserslauterer Rathaus, hatte die Unterstützung der SPD-Findungskommision, der Vertreter von Partei und Fraktion angehörten. Matthias Mieves, der bei der Telekom in Bonn tätig ist, hatte sich erst nach dem Votum der Findungskommission beworben. Vor dem klaren Votum der SPD-Fraktion hatten bereits der Stadtverbandsvorstand und die Ortsvereinsvorsitzendenkonferenz der Fraktion einstimmig empfohlen, Beate Kimmel zu küren. Auf das einstimmige Ergebnis der SPD-Fraktion reagierte Mieves, mit seinem Rückzug von der Bürgermeisterkandidatur. Zur RHEINPFALZ sagte Mieves, er wolle er Beate Kimmel unterstützen. Der Wahl im Stadtrat stellen sich Beate Kimmel (SPD), Nico Welsch (CDU) und der städtische Beigeordnete Peter Kiefer (FWG). Südwest