Dietrichingen Solarpark Richtung Kirschbacherhof im Gespräch

Ein Berliner Unternehmen würde alle Kosten für den Solarpark übernehmen.
Ein Berliner Unternehmen würde alle Kosten für den Solarpark übernehmen.

Nordöstlich von Dietrichingen, nördlich der Straße zwischen Sandwaldhof und Kirschbacherhof könnte ein Solarpark entstehen.

Noch, so Bürgermeisterin Ulrike Vogelgesang, ist das Projekt ganz am Anfang. Das Unternehmen Recap Green Energy aus Berlin hat bereits Gespräche mit der Ortsgemeinde und Vertretern der Verbandsgemeinde geführt. Es würde alle Kosten tragen, die im Zusammenhang mit dem Solarpark stehen, auch die Planungskosten. Der Gemeinderat soll am Montagabend (20 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus) entscheiden, ob er den Plänen zustimmt und die nächsten Schritte einleitet.

Laut Bürgermeisterin Vogelgesang könnte der Solarpark gutes Geld in die klamme Gemeindekasse spülen – einerseits über die Gewerbesteuer, andererseits über die freiwillige Vergütung von bis zu 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde Strom. „Für die Gemeinde wäre der Park eine sehr gute Sache, um Geld für unser Dorf zu erzielen“, findet Vogelgesang.

Zudem diskutiert der Rat in seiner Sitzung am Montagabend über das Neubaugebiet in der Verlängerung der Flurstraße – Gemarkungsname: „Diesseits der Kreuzklamm“. Ursprünglich waren dort 17 Bauplätze geplant, mittlerweile ist der Plan auf 15 Bauplätze geschrumpft, weil noch ein Regenrückhaltebecken eingeplant werden muss. Wenngleich es für einzelne zukünftige Bauplätze bereits feste Verträge mit dem Schmitshauser Erschließungsträger Staab gibt, sind andere Bauplätze noch zu haben. Vogelgesang berichtet auch von Bauherren, die angesichts hoher Baupreise mittlerweile abgesprungen sind. Dass bereits im kommenden Jahr mit dem Hausbau gestartet werden kann, ist laut Vogelgesang höchst unwahrscheinlich, erst 2024 sollen die ersten Bagger rollen. Grund: Bis Ende 2023 wird das Gelände noch landwirtschaftlich genutzt.

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