Rieschweiler-Mühlbach So soll der Hof der Kita umgebaut werden

Die Kita Kuckucksnest befindet sich im Ortsteil Höhmühlbach.
Die Kita Kuckucksnest befindet sich im Ortsteil Höhmühlbach.

Die Asphaltfläche auf dem Außengelände der Kita Kuckucksnest in Höhmühlbach wird umgestaltet. Eltern, Erzieher und Kinder durften mitreden, nun kommen Planer ins Spiel.

Wiese, Sandkasten, ein Rundkurs für Bobbycars und Dreiräder sowie ein barrierefreier Zugang fürs ganze Gelände: Das alles und noch viel mehr sei für 160.000 Euro zu haben, sagte Thomas Schatton von der Bauabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung Thaleischweiler-Wallhalben.

Ende Januar hatte der Kindergarten-Beirat Ideen zusammengetragen, wie der Hof umgestaltet werden könnte. Eine Zusammenfassung davon nebst Kostenschätzung präsentierte Schatton am Donnerstag dem Gemeinderat Rieschweiler-Mühlbach.

Zufahrt in den unteren Hof

Der Umbau ist wegen einer jahrzehntealten Asphaltfläche nötig, die an einigen Stellen, bedingt durch eine „wunderschöne Linde“ (Schatton), Wellen schlägt und zur Stolperfalle geworden ist. Die Risse im Asphalt ziehen sich vom Baum aus sternförmig fast über die gesamte Fläche. Nun soll der Asphalt an einigen Stellen abgetragen und mit Sand, einem Gummibelag und Holzschnitzeln aufgefüllt werden. Drumherum soll der Asphalt erhalten bleiben und zu einer Rennstrecke für Bobbycars – Schatton unterstrich, dass auch andere Fahrzeuge fahren dürfen – umfunktioniert werden. „Der Entwurf ist bei der Sitzung des Beirats am 31. Januar entstanden“, so Thomas Schatton.

Der Planer hatte auch Zahlen mitgebracht: Rund 160.000 Euro stehen für den Umbau im Raum. Den Asphalt stellenweise zu ersetzen, schlägt mit rund 27.000 Euro zu Buche, Sonnenschutz und barrierefreier Zugang mit jeweils rund 10.000 Euro. Bei der Überplanung wurde auch eine eventuelle Zufahrt für Fahrzeuge in den unteren Hof berücksichtigt.

Drei Angebote von Planern werden eingeholt

Für das Projekt könnten Zuschüsse beim Kreis, beim Land sowie bei der Daniel-Theysohn-Stiftung beantragt werden, zudem seien im Haushalt der Ortsgemeinde schon 75.000 Euro für das Projekt genehmigt. Im nächsten Schritt sei der Auftrag an ein Planungsbüro zu vergeben. Dies, meinte Schatton, dürfte 18.000 Euro kosten.

„Wir sind uns einig, dass etwas passieren soll“, sagte Ortsbürgermeister Peter Roschy (SPD) und warb für den Beschluss, ein Planungsbüro zu beauftragen. Konstantin Kaysser (CDU) wollte die Zahlen „erst einmal sacken lassen“ und das Ganze vertagen. Der Beigeordnete Hans-Dieter Bißbort (Freie Wähler) sah mit Blick auf Sicherheitsmängel Handlungsbedarf. Reiner Peschels (SPD) Frage, welches Büro geeignet sei, mochte Schatton nicht beantworten. Patrick Schuck (SPD) sprach sich dafür aus, Bürgermeister und Beigeordnete zu ermächtigen, Angebote zu prüfen und dann den Auftrag zu vergeben. Letztendlich folgte der Rat einstimmig Axel Stuppys (Freie Wähler) Vorschlag, zügig drei Angebote von Planern einzuholen und in der nächsten Sitzung den Auftrag zu vergeben. „Dann haben wir was auf dem Tisch, und wir können uns noch mal Gedanken machen“, sagte Stuppy.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x