Kreis Südwestpfalz Sieht nicht schön aus und kostet Geld

Grünschnitt am Waldrand, McDonald’s-Tüten an den Brunnen und Müll rund um die Glascontainer: Diese Beispiele nannte der erste Beigeordnete Udo Adam-Ringelsbacher für Verschmutzung in Wiesbach. Im Amtsblatt vergangener Woche ruft Ortsbürgermeister Emil Mayer dazu auf, den Ort sauber zu halten, und kündigt Konsequenzen für Müllsünder an.

Fälle von Vandalismus habe es in letzter Zeit nicht gegeben, sagte Adam-Ringelsbacher im Gespräch mit der RHEINPFALZ. „Aber oft fahren die Leute ihren Grünschnitt bis kurz hinters Dorf und laden ihn einfach hinter dem Waldrand ab.“ Die beiden Brunnen des Dorfes würden zum Verweilen einladen, so Adam-Ringelsbacher, der Bürgermeister Mayer bis Ende August vertritt. Was ja grundsätzlich eine gute Sache sei. Doch einige Besucher würden immer wieder Müll hinterlassen, etwa McDonald’s-Tüten. Auch in der Umgebung der Glascontainer finden sich, laut Mayer, „Papier, Hausmüll und sogar Sondermüll“. Für die Entsorgung der Abfälle muss dann die Gemeinde aufkommen, schreibt der Bürgermeister im Amtsblatt. Das belaste den Haushalt und auch das Erscheinungsbild des Ortes. Künftig werde die Gemeinde solche Vorfälle zur Anzeige bringen. Emil Mayer weist im Amtsblatt darauf hin, dass die Reinigungspflicht von Hausbesitzern auch für leerstehende Häuser und unbebaute Grundstücke gelte. Wenn der Verursacher der Verschmutzung nicht bekannt sei, dann müsste ebenfalls der Eigentümer den Müll beseitigen. Pflanzen, die in den öffentlichen Verkehrsraum hineinragen, seien vom Besitzer regelmäßig zurückzuschneiden. Wer seiner Reinigungspflicht nicht nachkommt, begehe eine Ordnungswidrigkeit und riskiere eine Geldbuße, mahnt der Bürgermeister. (mefr)

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