Dietrichingen Rat für Solarstrom am Kirschbacherhof

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Der erste Schritt für einen Solarpark am Kirschbacherhof ist getan. Der Dietrichinger Gemeinderat stimmte am Montagabend einstimmig der Aufstellung des Bebauungsplanes zu.

Die Firma Recap Green Energy aus Berlin will am Kirschbacherhof einen größeren Solarpark bauen. Bürgermeisterin Ulrike Vogelgesang sprach am Montagabend von rund 68 Megawatt Leistung, die der Park in der Spitze bringen soll. Gleichzeitig soll der Park Gewerbesteuern in die Dietrichinger Gemeindekasse spülen, ebenso erhofft sich Vogelgesang eine Beteiligung pro erzeugter Kilowattstunde Strom, diese kann bis zu 0,2 Cent betragen.

Im Bebauungsplan sind rund 60 Hektar Fläche für den Solarpark aufgeführt. Ob der Park am Ende tatsächlich so groß wird, ist damit aber nicht gesagt. Der Strom soll ins öffentliche Hochspannungsnetz gespeist werden, nebst der Solarmodule sollen ein Umspannwerk sowie ein Batteriespeicher auf dem Areal gebaut werden. Sämtliche Kosten für Bebauungsplan und Änderung des Flächennutzungsplans sowie die Risiken, falls das Bauwerk doch nicht zustande kommen sollte, übernimmt die Berliner Firma.

Wilfried Wolf schlug vor, gleich mehrere Flächen im Flächennutzungsplan für einen Solarpark abzuändern. Verbandsbürgermeister Björn Bernhard sowie Wilfried Lauer von der Verwaltung empfahlen das nicht. Grund ist, dass jede Änderung des Flächennutzungsplans Geld kostet und der Plan für einen möglichen Solarpark eher nicht auf Verdacht geändert werden sollte.

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