Dahn/Waldfischbach-Burgalben Radl-Sonntag ein voller Erfolg

Gut besucht von französischen und deutschen Radlern war am Sonntag auch die Freizeitstätte Heilsbach bei Schönau.
Gut besucht von französischen und deutschen Radlern war am Sonntag auch die Freizeitstätte Heilsbach bei Schönau.

Schön, entspannt und unterhaltsam: Das war der zurückliegende Sonntag für viele Radelfreunde, die im Dahner Land und im Sickinger Land unterwegs waren. Beide Regionen hatten zu ihren Radtagen eingeladen. Mit großer Resonanz.

In der deutsch-französischen Grenzregion hatten die Verbandsgemeinden Dahner Felsenland (Südwestpfalz) und Sauer-Pechelbronn (Elsass) zu ihrem zweiten gemeinsamen Radtag eingeladen. Vor allem die 2022 eingeweihten neuen grenzüberschreitenden Radverbindungen lockten hier bei bestem Radelwetter viele Deutsche und Franzosen in die Region des Nachbarn. Am Rande der Routen sorgen die beteiligten Gemeinden und Vereine für jede Menge Abwechslung mit Musik, Spielen, Ausstellungen, Gauklern, kulinarischen Besonderheiten. Hatten schon bei der Einweihung vor einem Jahr einige Tausend Besucher die neuen Radwege erkundet, so waren es am Sonntag nach erster Schätzung von Beteiligten noch einmal mehr Besucher, auch aus der weiteren Umgebung. Noch ist keine Bilanz gezogen, doch bei der Tourist-Information des Dahner Felsenlandes gehen die Touristiker nach ersten groben Schätzungen von 8000 bis 10.000 Besuchern aus. Darunter übrigens viele Familien, aber auch sportliche Fahrer und größere Gruppen.

Durchweg positiv seien die Rückmeldungen bisher gewesen, stellt Adrian Stilgenbauer von der Dahner Tourist-Info fest. Und auch auf französischer Seite seien die Routen und Veranstaltungsorte gut besucht gewesen. Dass der kleine Grenzverkehr so gut lief, führt Stilgenbauer auch auf das Stempel-Spiel zurück – eine Verlosung, an der nur teilnehmen konnte, wer sich auf beiden Seiten der Grenze einen Stempel holte; die Auslosung ist übrigens für den 6. Juni vorgesehen. Zufrieden sind auch viele Vereine gewesen, wie Adrian Stilgenbauer feststellte – mancherorts waren die Stände früher als gedacht ausverkauft. Manche hätten sogar schon zurückgemeldet: „Nächstes Jahr gerne wieder“. Darüber muss allerdings erst noch entschieden werden.

Erfolgreicher „Radlspaß“

Erfolgreich war auch der Radlspaß zwischen Waldfischbach- Burgalben und Landstuhl. Sie seien „sehr zufrieden“ , stellte Anka Weidler von der Tourist-Information der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben fest. Alles habe gut funktioniert, auch die teilnehmenden Vereine seien zufrieden. Der „Radlspaß“ findet alle zwei Jahre statt. An diesem Tag haben Radfahrer auf der Landstraße zwischen Waldfischbach-Burgalben und Landstuhl freie Fahrt; Auto- und Motorradfahrer müssen auf Umleitungen ausweichen.

Konkurrenz haben sich übrigens beide Radtage nach Einschätzung der Touristiker nicht gemacht.

Gut besucht und ohne Probleme und größere Unfälle ist der Radler-Sonntag in der Südwestpfalz auch aus Sicht der Polizei verlaufen. „Sehr ruhig“ und von angenehmer Stimmung geprägt sei es im Sickinger Land gewesen, hieß es in der diesjährig federführenden Polizeiinspektion Landstuhl. Und auch im Dahner Land, wo deutlich mehr Menschen unterwegs waren, war es ein entspannter Sonntag. „Keine besonderen Vorkommnisse“ registrierte dort die Polizeiinspektion Dahn.

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