Kreis Südwestpfalz Pokalhit gegen FCS: Statt Heimspiel auf fremdem Platz?

Kirkel-Limbach. Ein Hammerlos hat der Fußball-Verbandsligist Palatia Limbach am Sonntagabend gezogen. Die Auslosung im saarländischen Verbandspokal bescherte den Limbachern den Regionalliga-Zweiten FC Saarbrücken als Achtelfinal-Gegner. Ob die Palatia das Ereignis am Mittwoch, 19. Oktober, 19 Uhr, auf ihrem eigenen Kunstrasenplatz genießen darf, ist unklar: Nachgedacht wird über eine Verlegung etwa ins Homburger Waldstadion.

„Bei einer Besprechung am Donnerstagabend mit dem Saarländischen Fußballverband wird entschieden, ob das Spiel bei uns in Limbach stattfinden kann“, sagte auf Anfrage gestern das Palatia-Vorstandsmitglied Rudi Klaus. Die Auflagen seien immens – angefangen von Fragen zu Feuerwehr und DRK über das Vorhalten von Toiletten bis hin zu Sicherheitsproblemen rund um den 1. FC Saarbrücken: Dessen jüngstes Ligaspiel gegen Trier wurde am Samstag von schweren Fan-Ausschreitungen überschattet. Daher steht bei der Palatia sogar die ungeliebte Idee im Raum, das Heimrecht freiwillig dem FCS zu überlassen. „Das Neunkircher Ellenfeld geht nicht – da gibt’s kein Flutlicht“, so Klaus. Zu verhandeln sei aber mit der Stadt Homburg und dem dortigen FC. Sollte der Pokalkick in Limbach genehmigt werden, so stünde die Palatia immer noch vor dem zusätzlichen Problem, dass ihr Kunstrasenplatz gerade erneuert wird. „Niemand kann heute sagen, ob die neue Platzoberfläche bis zum 19. Oktober fertig wird“, meinte Klaus. Im Gegensatz zum benachbarten Rasen verfüge lediglich der Kunstrasenplatz über Flutlicht. Eintrittskarten gibt es noch keine; auch deren Preis steht noch nicht fest. „Wir werden rechtzeitig den Vorverkauf in unserem Sportheim starten“, sagte das Vorstandsmitglied. Daheim in Limbach, so Klaus, werde die Zahl von 500 Zuschauern „die absolute Obergrenze des Möglichen“ sein. |ghm

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