Waldfischbach-Burgalben Pfarrer mit Marienstatue unterwegs

Pfarrer und Diakon sind angeschnallt und halten die Marienstatue auf der Reise gut fest.
Pfarrer und Diakon sind angeschnallt und halten die Marienstatue auf der Reise gut fest.

Das Gnadenbild der Muttergottes mit dem Jesukind vom Wallfahrtsort Maria Rosenberg ist am Donnerstag mit Pfarrer Volker Sehy und Diakon Steffen Dully auf Tour gegangen. Wenn nicht alle Pilger zum Rosenberg kommen können wegen der Corona-Krise, dann kommt die Gottesmutter eben zu den Pilgern, hatte Wallfahrtsdirektor Sehy versprochen. Von der Reise mit Statue durchs Rosenberger Land ließen sich Dully und Sehy von Platzregen, Windböen und Gewitter nicht abhalten. Sie hielten die Holzfigur aus dem 18. Jahrhundert auf der Ladefläche eines Lastwagens fest. Erstmals und vermutlich zum einzigen Mal, so Sehy, besuchte die Statue die Gemeinden Burgalben, Donsieders, Clausen und Rodalben. Mit Glockengeläut wurden die Reisenden begrüßt. In Clausen, in fast unmittelbarer Nähe von Georg Helfrichs Elternhaus, machte die Gottesmutter mit dem nackten Jesukind einen Tourstopp in Sichtweite. Helfrich, genannt Betjörg, und den übrigen Stiftern sei es zu verdanken, dass heute die Wallfahrtskirche steht, betonte der Direktor vom Rosenberg. Es sei ein bewegender Moment, das Gnadenbild in den Heimatort des Betjörgs zu bringen. Rund 21 Kilometer brachten die Akteure hinter sich. „Eine fantastische Idee in diesen schwierigen Zeiten, neue positive Zeichen für die Menschen zu setzen“, meinte Emil König aus Clausen.

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