Kreis Südwestpfalz Pfälzer planen neues Stadion in Metz

Die neue Südtribüne in der Planung.
Die neue Südtribüne in der Planung.

«Kaiserslautern.» In Sachen Stadionplanung ist das Architekturbüro aus der Westpfalz bisher in Deutschland, der Ukraine und in Russland tätig gewesen. Vorige Woche nun hat der FC Metz die Pläne für die neue Südtribüne in seinem Stadion FC Saint-Symphorien der Öffentlichkeit vorgestellt. Kaum dass das letzte Saison-Spiel des FC Metz am 17. Mai über die Bühne gegangen und der Aufstieg in die Erste Liga bis zum Morgengrauen gefeiert worden war, wurde einen Tag später mit dem Abriss der bisherigen Südtribüne begonnen. Diese Tribüne ist inzwischen Vergangenheit. Bauzeit von 15 Monaten für die neue Tribüne Kalkuliert wird für den Neubau mit einer Bauzeit von 15 Monaten. Die Eröffnung der neuen Tribüne im Metzer Fußballstadion ist für August 2020 geplant. Die Ecktribünen sowie das Stadionumfeld und die neue, einheitliche Fassade sollen 2021 fertiggestellt werden. Architekt Karsten Fiebiger plant in Kooperation mit dem Architekturbüro Moreno aus Luxemburg neben der einheitlichen Gesamtgestaltung des Stadions mit einer „zweiten Haut“ die komplette Neubestuhlung sowie die Anpassung der Licht- und Tontechnik und die Neugestaltung aller Außenbereiche auf der „Stadioninsel“ zwischen der Mosel und dem Moselkanal in der Metzer Innenstadt. Die Konzeption des Stadions mit Auditorium für 250 Personen, sogenannten Co-Working-Büros und den Spielerbereichen sieht zahlreiche VIP-Bereiche vor, von der jungen VIP-Zone mit Barbecue und einer Markthalle bis hin zum klassischen VIP-Bereich mit Sterne-Gastronomie. Neben den Reglements der Fußball-Dachverbände Uefa und Fifa mussten bei der Planung auch die Normen der Fédération Française de Football (FFF), des französischen Fußballbunds, für die Belange des Spielbetriebs berücksichtigt werden. Investition von 60 Millionen Euro Das Gesamtprojekt soll rund 60 Millionen Euro kosten. Davon wird der FC Metz 75,8 Prozent investieren. Laut Kalkulation wird der Rest zu ungefähr gleichen Teilen von der französsichen Großregion Grand Est, von der Stadt Metz sowie dem Département Moselle getragen. Das Kaiserslauterer Architekturbüro Fiebiger hat sich einen Namen in der Planung von Stadien gemacht. Es hat in der Vergangenheit bereits am Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern, am Bruchweg-Stadion in Mainz und am Carl-Benz-Stadion in Mannheim gearbeitet. In den vergangenen Jahren hat es auch Stadionprojekte in der Ukraine (FC Metallurg Donezk und FC Chernomorets Odessa) und Russland (FC Kuban Krasnodar) geplant und teilweise realisiert.

Abriss der alten Südtribüne in Metz.
Abriss der alten Südtribüne in Metz.
So soll das neue Stadion nach Fertigstellung aussehen.
So soll das neue Stadion nach Fertigstellung aussehen.
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