Grosssteinhausen Neubaugebiet erneut Thema im Rat

Großsteinhausen plant ein Neubaugebiet.
Großsteinhausen plant ein Neubaugebiet.

17 Bauplätze soll das Großsteinhauser Baugebiet zwischen Birkenweg und Landstraße haben. Am Donnerstagabend (20 Uhr, katholisches Pfarrheim) will der Gemeinderat die dazu eingegangenen Stellungnahmen diskutieren.

Bereits Ende Januar, Anfang Februar wurde die Baugebietserweiterung im Gemeinderat diskutiert. Bei einem ersten Planentwurf störte ein in das Baugebiet reinragender Feldweg. Der Gemeinderat befürchtete damals, dass die künftigen Hausbesitzer den Feldweg unerlaubt benutzen könnten, um an ihre Grundstücke zu fahren. Die Folge: Die Straßenführung und der gesamte Plan wurden grundlegend geändert. Inzwischen, so Schmitt gegenüber der RHEINPFALZ, wurden die Grundstücke auch etwas anders zugeschnitten. 17 Bauplätze soll das Baugebiet haben, aufgeteilt in einen reinen Wohn- und in einen Mischbereich.

Im Mischgebiet entlang der Landstraße nach Kleinsteinhausen können sich auch kleinere Handwerksbetriebe ansiedeln. Das Mischgebiet wird mit einem Grünstreifen zwar vom Wohngebiet abgetrennt, aber die neue Straße führt von der Landstraße hinunter ins Wohngebiet. Genau das kritisierten in der Sitzung Anfang Februar Anwohner des südlich gelegenen Neusträßel, das derzeit nur über einen Feldweg mit der Landesstraße verbunden ist. Sie befürchteten enorm viel Durchgangsverkehr, etwa wenn am Sportplatz eine Veranstaltung ist. Anwohner Andreas Helwig kommentierte damals: „Das heißt ja auch Neusträßel, nicht Neustraße. Laut Bürgermeister Volker Schmitt sind auch diese Bedenken in den neuen Plan eingeflossen. Man sei den Anwohnern, so weit es geht, entgegengekommen. Wie weit genau, das wollte er vor der Sitzung noch nicht verraten.

Zudem geht es um die Sanierung der Ringstraße. Laut Schmitt wurden dort zwar erst vor wenigen Jahren die Risse im Belag ausgebessert, jedoch zeigt sich der Bürgermeister mit dem Ergebnis nicht allzu zufrieden. Nun ist geplant, die Straße komplett mit einer dünnen Asphaltschicht neu zu überziehen – für 20.000 Euro. „Wenn das gut klappt, könnten wir das auch für die anderen alten Straßen in Betracht ziehen“, so der Bürgermeister.

Der Kindergarten soll neue Rollläden und einen neuen Fußboden bekommen. Zu Letzterem sagt Schmitt: „Der ist 26 Jahre als, entsprechend sieht er auch aus“.

[In einer früheren Version des Artikels fehlte die Information, dass der neue Plan auch die Bedenken der Neusträßel-Anwohner berücksichtigen soll. Stattdessen stand darin, dass Bürgermeister Schmitt erneut mit Protesten rechne. Das sei falsch, widersprach er.]

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