Kreis Südwestpfalz Mobilfunk-Versorgung rückt näher

Kein Empfang oder ständiger Absturz: Damit soll bald Schluss sein.
Kein Empfang oder ständiger Absturz: Damit soll bald Schluss sein.

Was für die meisten Verbraucher längst Standard ist, darauf warten die Einwohner mancher Gemeinden im Landkreis weiterhin: auf einen lückenlosen Mobilfunkempfang. Nun kommt Bewegung in die Sache.

Weitere Gebiete sollen mit besserem Mobilfunk versorgt werden – das kündigt der Mainzer Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer an. Davon könnten im Landkreis Südwestpfalz folgende Gemeinden profitieren: Fischbach, Bobenthal, Rumbach, Dahn, Bruchweiler-Bärenbach, Hirschthal, Niederschlettenbach, Nothweiler, Schönau und Bundenthal sowie Lemberg und Riedelberg. Sie gehören zu den sogenannten weißen Flecken, also zu den Gebieten, in denen es an Mobilfunk-Empfang mangelt und für die keine Aufbauverpflichtung von Unternehmen besteht. Damit können sie mit Fördermitteln des Bundes erschlossen werden.

Im Mai werden dazu weitere unterversorgte Regionen und Kommunen durch die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft des Bundes (MIG) und in Abstimmung mit der Clearingstelle Mobilfunk des Landes in das Markterkundungsverfahren gegeben. Erklärt in den kommenden Wochen kein Mobilfunkunternehmen, dass es in den nächsten drei Jahren die Gebiete eigenwirtschaftlich ausbauen wird, können die bestehenden Mobilfunklücken mithilfe von Fördermitteln des Bundes geschlossen werden. Davon könnten im Land insgesamt mehr als 40 Gemeinden in den Landkreisen Altenkirchen, Bad Dürkheim, Donnersbergkreis, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Germersheim, Südliche Weinstraße, Südwestpfalz und Trier-Saarburg profitieren.

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