Massweiler Maßweiler Feldkreuz umgefallen

 Das letzte Sturmtief könnte dafür verantwortlich sein, dass das Feldkreuz umgestürzt ist.
Das letzte Sturmtief könnte dafür verantwortlich sein, dass das Feldkreuz umgestürzt ist.

Das Maßweilerer Feldkreuz an der Landstraße am Fausterberg ist umgefallen. Volkhard Gabriel berichtet, dass er das umgefallene Kreuz am vergangenen Montagmorgen entdeckt hatte, Tags zuvor fegte ein heftiges Sturmtief über die Sickinger Höhe.

Zwischen Kreuz und Sockel, so Gabriel im RHEINPFALZ-Telefonat, ist ein klarer Bruch zu sehen. Der Sockel steht noch, das Steinkreuz liegt nach vorne umgefallen auf dem Boden. Gabriel vermutet, dass die Windböen des Sturmtiefs Roxana das Steinkreuz umwehten. „Der Wind kam auch aus einer Richtung, aus der er sonst nicht kommt“, sagt Gabriel.

Termin mit Gemeinde, Kirche, Steinmetz und LBM

Der Maßweiler Bürgermeister Herbert Semmet erklärte am Freitag, dass abends ein Ortstermin zwischen Gemeinde, Kirche, Steinmetz und dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) stattgefunden hatte. Warum der LBM? Als die Landstraße am Fausterberg kürzlich ausgebaut worden ist, wurde auch das Feldkreuz umgestellt, dabei auch etwas gedreht. „Nun steht eben die Frage im Raum, ob das Kreuz dabei beschädigt wurde“, so Semmet. Sowohl für Pflege als auch Instandhaltung der Feldkreuze ist laut dem Bürgermeister die Kirche zuständig. „Ich bin in der Sache nur der Koordinator. Aber mir ist natürlich wichtig, dass das wieder gemacht wird“, schildert der Bürgermeister die Lage.

Leiner: Kreuz soll wieder aufgestellt werden

Der auch für die Maßweiler Kirche zuständige Pfarrer Manfred Leiner verspricht, dass das umgefallene Feldkreuz wieder aufgestellt werden soll. Der Steinmetz, der das Malheur am Freitagabend begutachtete, könne das Kreuz mit seinem Kleinlaster in seiner Werkstatt fahren und dort reparieren – ebenso soll der Stein gereinigt und aufgearbeitet werden. Anschließend wird das Kreuz wieder an Ort und Stelle aufgestellt. Auch Leiner stellt die Möglichkeit in den Raum, dass beim Umstellen des Kreuzes durch den LBM etwas daran beschädigt worden ist. Allerdings könne der Schaden auch durch eine Ermüdung im Material entstanden sein.

Auf der Maßweiler Gemarkung stehen insgesamt drei Feldkreuze – das umgefallene im Ort, das in Richtung Flughafen Pottschütthöhe und das bei Reifenberg. Der Sinn der Feldkreuze könnte laut Leiner sein, um die Bauern und Vorbeikommenden an Gott zu erinnern, sie auch zu ermutigen, kurz innezuhalten und ins Gebet zu kommen. Andererseits waren sie auch für die Bauern da, wenn sie vom Feld aus beten wollten.

x