Trulben/Hochstellerhof Leuchtende Fenster und 750 Schokokühe

Weil man sich coronabedingt nicht zu denüblichen Adventsfenstern treffen kann, leuchten in diesem Jahr die Fenster des DGH.
Weil man sich coronabedingt nicht zu denüblichen Adventsfenstern treffen kann, leuchten in diesem Jahr die Fenster des DGH.

Für die Trulber gab es am Wochenende eine süße Überraschung: An jeder Haustür fand sich eine Schokoladenkuh, die die Dorfgemeinschaft verteilt hatte, um den Menschen in dieser durch die Corona-Pandemie geprägten Adventszeit eine Freude zu machen. Das hatten auch die Initiatoren des Adventsfensters auf dem Hochstellerhof im Sinn, die die Aktion in diesem Jahr anders angehen.

Dass es in Trulben anstatt der üblichen Nikoläuse Schokokühe gab, kommt nicht von ungefähr: Die Dorfgemeinschaft Trulben, die die Leckereien verteilte, hat insbesondere durch den „Trulber Almabtrieb“ einen großen Bekanntheitsgrad erworben. Tausende Menschen strömen üblicherweise in den Ort, um bei dem Spektakel dabei zu sein. Wie Vorsitzender Jürgen Noll berichtete, hat die Firma Wawi die 750 Schokokühe produziert, in Plastiktüten verpackt und mit Aufkleber versehen. Am späten Freitagnachmittag wurden sie von Vereinsmitgliedern an die Haustüren gehängt.

Und während dank der Feuerwehr seit dem ersten Advent vom Trulber Krappenfelsen ein allabendlich beleuchteter Tannenbaum ein Zeichen der Hoffnung hinab ins Tal sendet, erstrahlen auf dem Hochstellerhof die Fenster des Dorfgemeinschaftshauses. In den vergangenen Jahren veranstaltete der Ortsbeirat stets eine Adventsfensteraktion. Nach und nach kamen Fenster auf dem Kettrichhof und in Trulben dazu. Die Erlöse, die Jahr für Jahr wuchsen, gingen an gemeinnützige Zwecke. All das ist jedoch in diesem Jahr nicht möglich, weshalb es in diesem Jahr einen stillen Advent gibt.

Mitglieder des Ortsbeirates, des SV Blau-Weiß sowie des Obst- und Gartenbauvereins dekorierten sieben Fenster des Dorfgemeinschaftshauses. „Mit dem geschmückten DGH im Zentrum beim Busbahnhof möchten wir ein adventlich-weihnachtliches Ambiente bieten“, sagt Ortsvorsteher Nico Faul. Bis ins neue Jahr leuchten die Fenster täglich zwei Stunden am Morgen und von 18 Uhr bis kurz vor Mitternacht.

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