Obersimten Kalkofenstraße: 100.000 Euro teurer als ursprünglich geplant

Der Sandstein in der Schulstraße wurde restauriert.
Der Sandstein in der Schulstraße wurde restauriert.

Der erste Bauabschnitt der Sanierung der Kalkofenstraße ist fertig – und teurer als gedacht. Warum das Projekt teurer wurde, hat ein Planer im Ortsgemeinderat erklärt.

Im Zusammenhang mit dem beendeten Ausbau des ersten Bauabschnittes der Kalkofenstraße – von der Einmündung zur Hauptstraße bis zur Kreuzung Waldstraße inklusive Kreuzungsbereich – stellte Ortsbürgermeister Thorsten Höh fest: „Wir sind froh, dass die reichlich über den angestrebten Zeitraum dauernde Maßnahme beendet ist, allen voran die Anwohner.“ Sie könnten jetzt auf ebenen, dorfgerecht ausgebauten Straßen und Gehwegen auf ihre Grundstücke gelangen. Die Schlussrechnung liege vor und die Schlussvermessung erfolgt noch. Der Rat hat den notwendigen Beschluss hierzu einstimmig gefasst. Diese Vermessung übernimmt das Vermessungsbüro Littig.

Klaus Feller vom Waldfischbacher Planungsbüro SDU-Plan bezifferte die ursprünglich geplanten Kosten für den Straßenbau mit 448.000 Euro. Laut Schlussrechnung betragen die Straßenbaukosten jetzt rund 505.000 Euro, also 57.000 Euro teurer. Rund 100.000 Euro Mehrkosten sind insgesamt angefallen inklusive Wasser, Kanal sowie Straßenbau. Die Bauarbeiten haben am 27. Juli 2021 begonnen und haben aufgrund schadstoffhaltigem Erdaushub – 360 Tonnen insgesamt – länger gedauert und mehr Geld gekostet, insgesamt 46.000 Euro. „Wir hatten einige Probleme, die wir aber gelöst haben“, fasste Feller zusammen. Im Mai 2022 begann der Straßenausbau. „Die haben das schleifen lassen“, kritisierte der Planer das Schopper Unternehmen Maué. Aber: „Der Ausbau fügt sich sehr gut ins Ortsbild“, stellte Feller fest.

Ab Sommer wird eine Erzieherin gesucht

Eine Bestandsaufnahme zur Straßenbeleuchtung hat ergeben, dass noch 65 Lampen nicht auf stromsparende LED-Leuchten umgestellt sind. Ein Angebot der Pfalzwerke für die Umstellung auf LED-Beleuchtung liege vor, so Höh, und werde in einer der nächsten Ratssitzungen beraten.

Zur Kitabelegung berichtete der Bürgermeister, dass 32 Kinder die Einrichtung besuchen, davon drei Kinder, die jünger als zwei Jahre sind, 29 Kinder ab zwei Jahren. Sechs Kinder gehen nach den Sommerferien in die Grundschule. Ab Juni wird eine Erzieherin für eine halbe Stelle gesucht, eine Ausschreibung werde erfolgen. Eventuell werde die Ausschreibung noch erweitert, weil Kinder von außerhalb der Gemeinde und Verbandsgemeinde die Kita besuchen und die Betreuung gewährleistet werden müsse. „Wir sind froh über den Zuspruch, der auch die Arbeit und das Angebot in der Kita bestätigt“, lobte Höh das Engagement der Erzieherinnen. Am 5. August ist eine Feier anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Kita „Sonnenblume“ geplant.

Die Restaurierung des Steines mit dem Ortswappen der Gemeinde in der Schulstraße ist fertig. Die Restaurierung haben Pouya Nemati und dem Obersimter Künstler Michael Gehring durchgeführt. Auch der Stein im Ortseingangsbereich wurde dank Spenden verschönert.

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