Dahn/Ludwigswinkel Ja zum Ferienhaus-Projekt am See

Am Saarbacherhammer sind Ferienhäuser geplant: links statt des Hotels und gegenüber auf dem derzeitigen Campingplatz. Auf der un
Am Saarbacherhammer sind Ferienhäuser geplant: links statt des Hotels und gegenüber auf dem derzeitigen Campingplatz. Auf der unteren Seite sollen Parkplätze entstehen.

Das Ferienhaus-Projekt am Saarbacherhammer hat eine weitere, formale Hürde genommen. An dem Badesee sollen Mini-Häuser (Tiny Houses) für Feriengäste gebaut werden.

Auch die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland unterstützt das Vorhaben von Georg Zwick, dem Eigentümer von Campingplatz, Hotel und See. Er will wie berichtet anstelle des bisherigen Hotels und auf der gegenüberliegenden Seeseite voraussichtlich bis zu 150 Tiny Houses (Minihäuser) für Feriengäste errichten, dazu Parkplätze. Die Ortsgemeinde Ludwigswinkel beschäftigt sich dafür mit insgesamt drei Bebauungsplänen, wie Ortsbürgermeister Sebald Liesenfeld in der Sitzung des Verbandsgemeinderates am Dienstagabend ausführte. Sie befürworteten das Vorhaben, sagte er. „Das wäre sicher eine gute Sache“, unterstrich auch Verbandsbürgermeister Michael Zwick. Ähnlich sieht dies der Verbandsgemeinderat, der der erforderlichen Änderung des Flächennutzungsplanes zustimmte.

Interesse an Glasfaseranschlüssen

Über den Stand des privatwirtschaftlich geplanten Breitbandausbaues in der Verbandsgemeinde durch das Unternehmen BBV informierte Zwick ebenfalls. Das Informationsangebot des Unternehmens werde nach seiner Beobachtung inzwischen gut angenommen, stellte er fest. Seit Juli wirbt die Breitbandversorgung Deutschland GmbH (BBV), ein Betreiber von Breitband-Netzen und -Diensten aus Dreieich, im Dahner Felsenland um Kunden. Die BBV hat sich bereiterklärt, alle Orte dort mit Glasfaser und damit mit schnellem Internet zu versorgen, wenn 35 Prozent aller Haushalte in der VG während der Werbephase einen Vorvertrag abschließen. Diesen Anbieter hatten die Ortsbürgermeister und die Verbandsgemeinde nach Vorprüfungen vorgeschlagen.

Zitiert

„Da muss man auch mal die Verwaltung für die Begleitung des Prozesses loben“, bescheinigte SPD-Fraktionssprecher Markus Keller dem CDU-Bürgermeister wegen der gemeinsamen Breitband-Aktion. „Da muss ich ja fast überlegen, ob ich was falsch gemacht habe“, antwortete Zwick launig ob des Lobs. „Bei mir brauchst Du keine Angst zu haben“, versicherte Keller. „Das bleibt nicht so.“

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