Dahner Felsenland Im Frühjahr will BBV mit der Glasfaserversorgung richtig loslegen

Das Interesse an einem Glasfaseranschluss ist im Dahner Land groß.
Das Interesse an einem Glasfaseranschluss ist im Dahner Land groß.

Noch ist nichts zu sehen von den Bautrupps, die dem Dahner Felsenland den Weg in die digitale Welt bahnen sollen. Doch an der flächendeckenden Glasfaserversorgung der Verbandsgemeinde werde gearbeitet, versichert ein Sprecher der Breitbandversorgung Deutschland GmbH (BBV).

Sie seien mitten im Planungsprozess, informierte Wolfgang Wölfle von der BBV Deutschland auf Nachfrage. Er gehe davon aus, dass der Ablaufplan für die Arbeiten vor Ort im Verlauf des ersten Quartals weitgehend vorliegen werde. Dann werde wahrscheinlich im zweiten Quartal mit den Arbeiten begonnen.

Die Breitbandversorgung Deutschland GmbH (BBV) ist ein Betreiber von Breitband-Netzen und -Diensten mit Sitz in Dreieich. Das Unternehmen will die Verbandsgemeinde flächendeckend mit einem Glasfasernetz versorgen. Also alle Orte, von Dahn bis Hirschthal. Darauf, dass sich ein Unternehmen nicht nur große Orte heraussucht, hatten die Bürgermeister in der Verbandsgemeinde Wert gelegt, bevor sie ihre Unterstützung zusagten. Voraussetzung dafür war wiederum von Unternehmensseite, dass sich über die gesamte Verbandsgemeinde gerechnet mindestens 35 Prozent der Haushalte und Betriebe für einen Glasfaseranschluss mit BBV entscheiden – was über 2700 Vorverträgen entsprach. Ansonsten würde es sich nicht rechnen, hieß es bei der Vorstellung des Vorhabens Ende Juni.

Großes Interesse an einem Anschluss

2760 Verträge mit Privat- und Geschäftskunden hatte sich BBV als Marke gesetzt, um die gesamte Verbandsgemeinde mit Glasfaser zu versorgen. Es wurden innerhalb von zwei Monaten sogar 3244 Verträge – eine Vorvermarktungsquote von 52 Prozent in Bezug auf die potenziellen Kunden. Seit September sind laut BBV noch weitere Glasfaserkunden dazugekommen, so dass nun ungefähr zwei Drittel der Eigentümer anschlussfähiger Gebäude und Haushalte Interesse an Glasfaser bekundet haben.

Die Wintermonate, in denen keine Tiefbauarbeiten in großem Stil erfolgen könnten, nutzten sie aktuell, um die weitere Detailplanung für die Glasfaserausbauten und die Abstimmung mit den Behörden vorzunehmen, sagt Wölfle. Die Hausbegehungen, um mit Eigentümern die Einführung des Kabels zu besprechen, seien im Gang, mit den am Bau beteiligten Firmen stimme man sich parallel ab. Mit der konkreten Realisierung würden sie, so Wölfle, voraussichtlich im Frühjahr starten.

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