Aufgespießt Hilft eine Überwachungskamera in Hettenhausen?

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Passend zum Thema „traurige gesellschaftliche Veränderungen“ sind die Ereignisse, mit denen seit geraumer Zeit die Bürger in der kleinen Gemeinde Hettenhausen konfrontiert sind. Da wird geklaut, was nicht niet- und nagelfest ist.

Hettenhauser Vandalen, Diebe und Einbrecher

Ein schwerer Tisch, den die Gemeinde aufgestellt hatte, damit Menschen dort verweilen können, wurde gestohlen. Mindestens vier Mann mussten anpacken, um das schwere Outdoor-Möbelstück wegzutragen. Dass die Brunnenanlage mit Absicht kaputt gemacht wurde, passt ins Bild. Sicherheitshalber hat die Ortsgemeinde selbst zwischenzeitlich Blumenkübel entfernt, um sie vor Langfingern oder Zerstörern zu schützen. Zumal Diebe auch nicht davor zurückschreckten, die Ortsschilder zu klauen.

Während auf der einen Seite alles mitgenommen wird, was brauchbar scheint, wird am Containerstandplatz alles zurückgelassen, was nicht mehr brauchbar erscheint und definitiv nicht in oder an den Container gehört; Probleme, die in vielen Gemeinden bekannt sein dürften. Die haben in Hettenhausen, wie auch schon in anderen Kommunen, zur Überlegung geführt, bestimmte Bereiche per Video überwachen zu lassen. Abgesehen von der Frage nach der rechtlichen Zulässigkeit der Überwachung wäre das mit Kosten verbunden.

Das Geld kann man sich aber vermutlich sparen, wie ein anderer Fall aus Hettenhausen zeigt. In einem Privathaus war eingebrochen worden. Um Täter von einer Wiederholung abzuschrecken, wurden dort Videosysteme installiert. Und es kamen tatsächlich wieder Einbrecher, die gefilmt wurden. Beweiskraft null, denn die Täter waren bestens vorbereitet. Beim Versuch erneut einzusteigen, trugen sie Motorradhelme.

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