Rieschweiler-Mühlbach Höhmühlbach oder Rieschweiler, das ist hier die Frage

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Wo soll das Neubaugebiet in Rieschweiler-Mühlbach hinkommen? Nach Höhmühlbach, nahe dem Kindergarten? Oder nach Rieschweiler oberhalb des Friedhofs? Oder werden gar beide Gebiete vorangetrieben?

Auf der Tagesordnung des Ortsgemeinderates (Sitzung am Donnerstag, 18.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Höhmühlbach) stehen zwei Tagesordnungspunkte in Sachen Neubaugebiet: einmal im Ortsteil Rieschweiler, einmal im Ortsteil Höhmühlbach. „Da wir einige Sonderinteressen haben und einige Ratsmitglieder bei Flächen nicht mitstimmen dürfen, habe ich die Entscheidungen getrennt“, berichtet Ortsbürgermeister Peter Roschy im Vorfeld der Sitzung.

Ende November stellte Planer Horst Wonka dem Gremium mögliche Flächen für Neubaugebiete in der Doppelgemeinde vor. Dabei kristallisierten sich zwei Flächen als am besten geeignet heraus: in der Verlängerung der Schulstraße, hinter dem Kindergarten in Höhmühlbach sowie oberhalb des Friedhofs und der Straße „Auf der Höhe“ in Rieschweiler. Der Ortsgemeinderat hatte damals die Entscheidung vertagt, auch weil sich die Fraktionen noch mal gründlich beraten sollten.

Roschy würde gerne „zweigleisig fahren“ und die Gebiete „hiwwe wie driwwe“ vorantreiben. Die gründliche Analyse im Ort habe ergeben, dass die Gemeinde nur noch wenige geeignete Flächen für neue Baugrundstücke zur Verfügung hat. Nun stehen rund 15 Bauplätze in Höhmühlbach und zwei Dutzend in Rieschweiler zur Diskussion. „Damit könnten wir für die kommenden zehn Jahre Möglichkeiten schaffen“, sagt Roschy. Ob dann irgendwann in beiden Ortsteilen Neubaugebiete entstehen, werde mit einem Beschluss am Donnerstag noch nicht festgezurrt, es würden lediglich Weichen gestellt. „Wir müssen dann auch noch mit den Grundstückseigentümern sprechen“, sagt Roschy.

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