Weselberg Großzügig: Haussammlung bringt 15.000 Euro für Hochwasseropfer

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Rund 15.000 Euro haben die Einwohner von Weselberg für die Flutopfer in der Eifel bisher gespendet. Mit einer solchen Hilfsbereitschaft hat Ortsbürgermeister Michael Schmitt nicht gerechnet, als er die Spendenaktion ins Leben rief.

„Viele Tropfen haben die Überschwemmung verursacht, wenn wir jetzt mit Spenden auch viele Tropfen auf den heißen Stein zusammenbekommen, dann wird das vielleicht ein bisschen helfen“, hatte sich Schmitt gedacht, als er die Spendenaktion für die Flutopfer startete. Mit einem kleinen Anschreiben und über Aufrufe in den sozialen Medien informierte er, dass er zusammen mit Karl Keßler von Haus zu Haus ziehen werde, um die Spenden zu sammeln. Dabei war den beiden Sammlern wichtig, dass das Geld vor Ort direkt gespendet wird, damit man weiß, wofür die Spende verwendet wird. Schmitt steht in engem Kontakt mit dem Ortsbürgermeister von Schuld, dessen Gemeinde besonders schwer von der Zerstörung betroffen ist. „Vielleicht hilft es, den Kindergarten wiederaufzubauen“, überlegt Schmitt, „oder aber ein anderer sozialer Treffpunkt“. Ein wenig unwohl sei es ihm schon dabei gewesen, speziell um eine Geldspende an der Haustür zu bitten, berichtet Schmitt. Die meisten hatten aber bereits ein Kuvert vorbereitet und sogar auf die Sammler gewartet. Zum Teil seien ihm die Spenden sogar gebracht worden.

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