Dahner Felsenland Grenzüberschreitendes Radfest gut besucht

Idyllische Rastplätze wie hier in Hirschthal laden an den grenzüberschreitenden Radrouten zum Verweilen ein.
Idyllische Rastplätze wie hier in Hirschthal laden an den grenzüberschreitenden Radrouten zum Verweilen ein.

Radler bevölkerten am Sonntag das Dahner Felsenland und das angrenzende Elsass. Wie viele zum grenzüberschreitenden Radfest kamen, mag noch keiner schätzen. Aber schon steht das Wort Wiederholung im Raum.

Viele Familien, aber auch sportliche Fahrer zog es in die Grenzregion – etliche aus dem Saarland und Baden-Württemberg. Aus Stuttgart kam etwa ein Paar, das in Schönau parkte und dort in Richtung Wegelnburg startete. Zu Fuß, wobei sie an diesem Tag eindeutig in der Minderheit waren. Denn am Sonntag war die Grenzregion fest in Radlerhand.

Eine Wiederholung ist vorstellbar

Wie viele Radfahrer in Hirschthal den neuen Radweg in Richtung Niedersteinbach passierten, weiß dort die Ortsbürgermeisterin Yvonne Darsch nicht genau. Am Beginn der neuen Verbindung ins Elsass hing zwar ein Zähler, der am Ende über 1200 Radler registriert hatte – für den kleinen Ort Hirschthal mit seinen etwa 100 Einwohnern schon eine ganze Menge. Registriert wurden dort die Fahrer in beide Richtungen, wobei die Ortsbürgermeisterin aber meint, dass die meisten doch Rundtouren gefahren seien. Nicht mitgezählt wurden außerdem die Radler, die noch auf der Straße unterwegs waren, etwa direkt zum nahe liegenden Fleckensteiner Weiher.

Mitgezählt hat Yvonne Darsch bei den Stempeln, die sie auf Verlosungszettel brachte: 131 waren es bei ihrer Station auf dem Festplatz. Dort waren Yvonne Darsch und ihre Helfer – ein eingespieltes 15-köpfiges Team inklusive Familie Darsch – im Einsatz. Mit Begeisterung. Das sei eine sehr schöne Veranstaltung gewesen, stellt sie danach fest – sie habe kein negatives Wort gehört, nur Positives. Eine Wiederholung können sie sich daher in Hirschthal sehr gut vorstellen.

Im Juni wird Bilanz gezogen

Das könnte sich auch Verbandsbürgermeister Michael Zwick vorstellen. Er war mit radelnden Bürgermeister-Kollegen ebenfalls auf Tour am Sonntag, hat unterwegs Bekannte getroffen, Resonanz gesammelt. Es seien viele unterwegs gewesen, stellt er fest, aber auf den verschiedenen Strecken habe sich das Ganze doch sehr entzerrt. Wie viele insgesamt zum grenzüberschreitenden Radlerfest gekommen sind, vermag er nicht zu sagen. Im Tausender-Bereich liege die Anzahl der Teilnehmer aber sicher. Erfasst wurde nur ein Teil der Radler: per Zähler an manchen Strecken und über die Verlosung, für die man einen hüben und drüben gestempelten Zettel abgeben musste. Am 15. Juni soll mit den französischen Partnern Bilanz gezogen werden.

Dass die VGs Dahner Felsenland und Sauer-Pêchelbronn gut für sich geworben haben, kann Annette Lang von der Tourist-Info der VG aber schon feststellen. Die Nachfrage nach der neuen Radkarte sei groß, sie hätten gut zu tun. Zufrieden seien auch ihre französischen Kollegen um Anne Glock. Und noch etwas Erfreuliches: Folgenreiche Unfälle hat es nicht gegeben. Der Radverkehr sei sehr reibungslos gelaufen, stellte zumindest die Dahner Polizei fest.

 Räder in etlichen Varianten – zu sehen auf dem Festplatz in Ludwigswinkel.
Räder in etlichen Varianten – zu sehen auf dem Festplatz in Ludwigswinkel.
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