Rieschweiler-Mühlbach Falsche Schilder: Anwohner will weiter in der Hauptstraße parken

Das Parkverbotsschild genau unter einem Schild, das das Parken auf dem Gehweg erlaubt. Und darauf ist der Gehweg auf der falsche
Das Parkverbotsschild genau unter einem Schild, das das Parken auf dem Gehweg erlaubt. Und darauf ist der Gehweg auf der falschen Seite abgebildet.

Das falsche Parkverbotsschild in der Rieschweilerer Hauptstraße steht schon seit Jahren, sagt ein Anwohner. Der Fehler sei der Verbandsgemeinde schon länger bekannt.

Klaus Wolf wohnt genau dort, wo das falsche Parkverbotsschild zwischen Kreisel und der Abzweigung nach Maßweiler auf dem Trottoir steht. Ihm gehörte der dortige Lotto-Laden. „Dass das Schild falsch ist, ist schon seit Jahren bekannt“, sagt er im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Das Schild ist gleich in zweierlei Hinsicht nicht korrekt: Zum einen hängt ein Parkverbotsschild genau unter einem Schild, das das Parken auf dem Gehweg erlaubt. Und auf dem Schild, auf dem das Auto mit einer Hälfte auf dem Gehweg steht, ist der Gehweg auf der falschen Seite abgebildet, nämlich links.

Vor vielen Jahren, so erzählt es Wolf, sollte er auch mal für ein Knöllchen bezahlen, eben weil er sein Auto halbseitig auf dem Gehweg geparkt hat. „Das wurde dann zurückgezogen“, sagt er. Tatsächlich habe er der Verwaltung sogar angedroht, notfalls die Sache vor Gericht zu klären. Für den Anlieger steht fest: Die Verwaltung weiß schon länger von dem falschen Parkverbotsschild, es ist nicht erst seit Kurzem bekannt.

Für Wolf ist aber auch klar: Den Anliegern muss es weiterhin erlaubt sein, ihr Auto halbseitig auf dem Gehweg zu parken. „Wo sollen wir denn sonst parken, wir können die Autos ja schlecht in die Luft hängen“, sagt er. Für den Rieschweilerer ist es keine Lösung, dass die Parkplätze wegfallen. Er selbst sei schlecht zu Fuß unterwegs, das Auto mehrere hundert Meter weiter abzustellen, geht nicht. Und auch von Besuchern kann er nur schlecht erwarten, dass diese in der Bahnhofsstraße parken müssen.

„Es müsste eigentlich jedem klar sein, dass auf einer Strecke kein Ver- und Gebotsschild gleichzeitig stehen können“, kritisiert Wolf, dass das Schild vor Jahren überhaupt erst aufgehängt worden ist. Der Anlieger fordert, dass das Parkverbotsschild wegkommt und für immer das halbseitige Gehwegparken erlaubt wird. Das sei der beste Kompromiss für die Anlieger, und die Autos kämen dann weiterhin ohne Verkehrsstaus durch die Hauptstraße, findet Wolf.

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