Kreis Südwestpfalz Für Kleine, für Große, für Hornbacher und für Gäste
Der Hornbacher Bürgermeister Reiner Hohn hat zusammen mit den Helfern, viel Prominenz und rund 100 Hornbachern am Samstag die neue Jugendsportbegegnungsstätte zwischen Wohnmobil-Stellplatz und Fritz-Huber-Stadion (wir berichteten am 6. August) eingeweiht.
Den Namen des kleinen, aber feinen Freizeitgebietes erklärte Hohn dabei mit Förderrichtlinien. Denn sowohl bei Kreis, Verbandsgemeinde als auch der Theysohn-Stiftung habe man Förderanträge gestellt „Und um in den Genuss einer Förderung zu kommen, muss das Kind einen ganz bestimmten Namen tragen“, sagte Hohn. Hornbacher, aber auch Besucher wie beispielsweise die nebenan nächtigenden Wohnmobilbesatzungen können das neue Hornbacher Kleinod kostenlos nutzen, wobei gerade die Wohnmobilfahrer direkt zur Finanzierung beitragen. Denn weil die Stadt Hornbach wegen schlechter Kassenlage keine freiwilligen Leistungen erbringen darf, was der Bau der Jugendsportbegegnungsstätte ist, hat das Hornbacher Ehepaar Gerdi und Rolf Behnke das Vorhaben einfach zinslos vorfinanziert, und die Stadt bezahlt den Kredit mit den Einnahmen aus den Wohnmobil-Stellplätzen ab. Dies sind laut Hohn immerhin 9000 Euro im Jahr. „Damit haben wir nie gerechnet, und auch die Wohnmobil-Stellplätze haben die Behnkes vorfinanziert“, lobte Hohn das Ehepaar. Sowohl die Wohnmobilstellplätze als auch das neue Kleinsportgelände, das mit einer W-Lan-Kamera ständig überwacht wird und deren Bilder man auf der Homepage von Hornbach jederzeit sehen kann, entstanden auf den ehemaligen Hornbacher Tennisplätzen. Mit Tennis geht es in Hornbach zwar nicht weiter, aber eine Tischtennisplatte steht immerhin auf dem umzäunten Gelände der Jugendsportbegegnungsstätte. Dazu vier Boule-Bahnen, ein Minigolf-Platz, ein multifunktionales Kleinspielfeld mit gebrauchtem Kunstrasen, auf dem man Fußball, Basketball, Volleyball und Badminton spielen kann, sowie ein überdachter Tischkicker und ein ebenso wettergeschützter Pool-Billard-Tisch gehören zur tollen Ausstattung. Zutritt und Zugriff auf die Spielgeräte wie Minigolf-Schläger oder Boule-Kugeln haben die Nutzer über eine Zahlencode-Kombination, die sie beispielsweise im nahe gelegenen Restaurant Capito bekommen. Die kostenlose Nutzung ist laut Hohn auch für den Schulsport geeignet. So könnten die Grundschüler jederzeit Sport treiben. Die neue Sportstätte hat eine Fläche von rund 1300 Quadratmeter und wurde von fleißigen Hornbacher Helfern in vier Monaten gebaut. Das Material hat laut Reiner Hohn rund 46 000 Euro gekostet, wobei alleine der 650 Quadratmeter große gebrauchte Kunstrasen mit über 13 000 Euro den größten Einzelposten darstellt. An Arbeitsstunden und Eigenleistung kommen 11 300 Euro dazu. Während der Eröffnung spielte die neu gegründete Bambini-Fußballmannschaft des SV Hornbach Fußball auf dem neuen Kunstrasen-Kleinspielfeld. Reiner Hohn kündigte an, das Bouleturnier, mit dem er bei Pfarrer Gerhard Poete im Wort steht, noch zu organisieren. Mit Präsentkörben bedankte sich Hohn bei den Kreditgebern Gerdi und Rolf Behnke sowie den beiden Helfern Manfred Hofer und Günter Wolf, die den Hauptteil der Arbeit erbracht haben. Info Die neue Webcam zur Jugendsportbegegnungsstätte findet man im Internet auf klosterstadt-hornbach.de, dann auf Unterkunft, Wohnmobilstellplatz und Link zur neuen Webcam klicken. |mml