Thaleischweiler-Fröschen Endspurt für den neuen Dorfmittelpunkt

Der neue Mehrgenerationenplatz in Thaleischweiler-Fröschen. Um vom Dorfplatz barrierefrei nach unten zu kommen, wird an der Wand
Der neue Mehrgenerationenplatz in Thaleischweiler-Fröschen. Um vom Dorfplatz barrierefrei nach unten zu kommen, wird an der Wand links noch ein Aufzug installiert.

Der Mehrgenerationenplatz hinter dem Dorfgemeinschaftshaus in Thaleischweiler-Fröschen ist fast fertiggestellt und bestand bei der erfolgreichen Kulturwoche der Gemeinde im Juli bereits seine Feuertaufe. Was noch fehlt, ist die barrierefreie Erschließung mittels Lift.

Aktuell ist es auch nicht ganz einfach, den Mehrgenerationenplatz zu erreichen, weil am Dorfplatz gearbeitet wird. Der Dorfplatz, das ist die große Freifläche zwischen Spielscheune und Dorfgemeinschaftshaus. Das Projekt geht gleichfalls in die Endphase. Die Neugestaltung des gesamten Außenbereiches rund um die beiden Leuchtturmprojekte im Ortszentrum wird nach aktuellen Berechnungen 651.800 Euro kosten. Die Außenanlagen sind das dritte Standbein im Gesamtkonzept der Dorfmittelpunktgestaltung, das im Rahmen eines Städtebauförderprogrammes umgesetzt wird.

Treffpunkt für alle Generationen

Auf dem Mehrgenerationenplatz finden – wie der Name es schon sagt – alle Generationen Beschäftigungsmöglichkeiten und Gelegenheiten, um sich zu treffen. Vom Seniorensport bis zum Klettern am Baumstammmikado ist hier alles geboten. Im Rahmen vernünftiger Besuchszeiten. Deshalb war sich der Gemeinderat Thaleischweiler-Fröschen auch einig, dass die Beleuchtung des Platzes über Nacht ausgeschaltet wird. Mittels Zeitschaltuhr lässt sich das regeln.

Der Dorfplatz lädt künftig unter anderem auf großen Sandsteinquadern, die als Sitzfläche dienen, zum Verweilen ein. Die Quader sind bereits gesetzt, gerade wurden die Entwässerungsrinnen verlegt, es geht an den Endspurt bei den Arbeiten.

Lift wird voraussichtlich im September installiert

Was noch fehlt, ist die beschlossene Liftanlage, die Dorfplatz und Mehrgenerationenplatz verbindet. Sie ermöglicht es auch gehbehinderten Besuchern, den Mehrgenerationenplatz sicher zu erreichen. Beide Plätze sind auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt. Der Plattform-Lift, der an der Mauer gegenüber dem Dorfgemeinschaftshaus angebracht wird, überwindet die Steigung barrierefrei. 35.000 Euro kostet der Lift, der voraussichtlich im September installiert werden kann. Der Preis für den Lift habe sich wie der Preis für die Außengeländer (6800 Euro), die gleichfalls beauftragt wurden, in einem sehr moderaten Rahmen bewegt, freute sich Bürgermeister Thomas Peifer. Insgesamt liege man mit einer Kostensteigerung von 8,75 Prozent gegenüber den geschätzten Kosten aus dem Jahre 2020 in einem ordentlichen Bereich angesichts der Kostensteigerungswelle in der jüngsten Vergangenheit.

Was die geplante Grillstation anbelangt, werde man darüber zu gegebener Zeit entscheiden zu haben, sagte Peifer im Rat auf Nachfrage von Tim Rether (FWG). Es sei alles dafür vorbereitet, inklusive Elektroanschluss. Für die Grillstation gebe es aber nur einen Anbieter. Der sei in Australien ansässig und hier hätten sich, weil seine Produkte weltweit gefragt und Rohstoffpreise gestiegen seien, die Kosten enorm erhöht.

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