Dahn Einsatzkräfte und Hubschrauber arbeiten Hand in Hand: Abgestürzter Wanderer gerettet

Ein Kraftakt für alle Beteiligten: Per Seilwinde wird der verletzte Wanderer in den Rettungshubschrauber gezogen und ins Kranken
Ein Kraftakt für alle Beteiligten: Per Seilwinde wird der verletzte Wanderer in den Rettungshubschrauber gezogen und ins Krankenhaus geflogen.

Einen nicht alltäglichen, anstrengenden Einsatz hatten am Donnerstag Feuerwehr und Rettungskräfte, als sie einen abgestürzten Wanderer am Hochstein bei Dahn retten mussten. Sogar ein Hubschrauber war im Einsatz.

Die Feuerwehren Erfweiler und Dahn wurden am gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu dem zuerst als Kletterunfall deklarierten Einsatz im Bereich Hochstein bei Dahn gerufen. Nach der Ankunft am Hochstein war der genaue Unfallort noch unklar, weshalb sich mehrere Trupps auf die Suche nach dem Verletzten machten. Unterstützung lieferte hierbei der mitalarmierte Rettungshubschrauber aus Karlsruhe. Dessen Besatzung konnte aus der Luft die ungefähre Unfallstelle im Wald entdecken und an die Bodenkräfte weitergeben. Gemeinsam mit einer Zeugin wurde die Unfallstelle letztlich erreicht und der Verletzte von Notarzt und Rettungsdienst erstversorgt. Es handelte sich um einen Wanderer, der beim Gehen vom Grat des Hochsteins abgestürzt war.

Zwar hatte die Feuerwehr einen Abtransport aus dem Steilhang südöstlich des Hochsteinmassivs vorbereitet, aufgrund der Lage entschied sich das medizinische Personal für eine Rettung des Verletzten mit einer Seilwinde, weshalb ein Rettungshubschrauber mit Seilwinde nachgefordert wurde. Nachdem ein kleines Anflugsloch im Wald geschaffen wurde, wurde der Verletzte mit der Seilwinde in den Hubschrauber gezogen und in eine Klinik nach Karlsruhe geflogen. Wegen der Topographie und der Unwägbarkeit war der Einsatz für Rettungskräfte äußerst kräftezehrend und personalintensiv, die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt und Hubschrauberbesatzung funktionierte aber reibungslos, berichtete die Feuerwehr. Nach dem Abbau der benötigten Geräte wartete noch ein langer Fußweg zurück zu den Fahrzeugen auf die Einsatzkräfte.

Die Topographie machte den Einsatz zur Herausforderung.
Die Topographie machte den Einsatz zur Herausforderung.
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