Kreis Südwestpfalz Die Hornbacher sollen mitreden

Die Stadt Hornbach will sich mit einem Hochwasserschutzkonzept befassen, dazu auch die Bürger miteinbeziehen, aber damit nicht an Konzepten der Kreisverwaltung Südwestpfalz in der Sache vorbei beraten und beschließen. Dafür sprach sich der Stadtrat auf seiner Sitzung am Montag im Bürgerhaus einstimmig aus.

„Wir sind uns doch einig.“ Bürgermeister Reiner Hohn (FDP) war mit dem Beschluss zufrieden, den der Rat nach kurzer Diskussion gefasst hatte. Demnach soll das Ingenieurbüro, das sich im Auftrag des Kreises bereits sich mit dem Hochwasserschutz im Hornbachtal befasst, kontaktiert werden und auch für die Stadt an einem Papier feilen. Wie in der Sitzungsvorlage zu lesen war, empfiehlt das Land der Gemeinde, ein Ingenieurbüro mit der Erstellung eines Hochwasserkonzeptes zu beauftragen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es seit dem vergangenen August neues Kartenmaterial gibt, aus dem hervorgeht, wo Starkregen am wahrscheinlichsten zu erwarten ist. Das Land beteiligt sich an 90 Prozent der Kosten eines solchen Konzepts und empfiehlt auch, die Bürger in der Sache zu hören. „Die Bürgerbeteiligung, das interessiert mich“, sagte Hohn und eröffnete die Diskussion in der Sache. Wie er zuvor erläutert hatte, befasst sich gerade der Kreis mit Hochwasserschutz für das Hornbachtal (Hohn: „Schon seit fast 40 Jahren“), in der Sache laufe ein Planfeststellungsverfahren. „Der Ball liegt beim Kreis“, sagte Jürgen Sauter (SPD). Josef Sommer (FDP) hob hervor, dass neue Parameter vorlägen in der Sache, der Beigeordnete Helmut Weiske (CDU) unterstrich, dass ein Konzept der Stadt Hornbach mit dem Kreis abgestimmt werden müsse, und erachtete es als sinnvoll, womöglich die gleichen Experten wie die Kreisverwaltung zu beauftragen. Dafür sprach sich der Stadtrat auch einstimmig aus.

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