Krähenberg Das Dorf feiert heimlich Kerwe

„Die Feier ist uns gut gelungen“, findet Walter Arzt.
»Die Feier ist uns gut gelungen«, findet Walter Arzt.

Die Kerb in Krähenberg hat Tradition. Trotz Corona wurde am Wochenende im kleinen Rahmen gefeiert. „Es war super!“, sagt der erste Beigeordnete Walter Arzt. „Die Leute sind richtig aus sich herausgekommen.“

„Wir haben für die Kerb keine Werbung im Verbandsgemeindeblatt geschaltet. Und sie auch sonst nicht publik gemacht“, sagt der Stellvertreter von Bürgermeister Thomas Martin, der momentan außer Gefecht gesetzt ist. Dennoch seien auch ein paar Wiesbacher und Winterbacher auf die Höhe gekommen.

Am Freitag habe man wie gewohnt die Wirtschaft im Dorfgemeinschaftshaus geöffnet und die Kerb angefeiert. Am Sonntagnachmittag war auch eine Kerwerede zu hören. „Die Jugend hat am Feuerwehrhaus auch einen kleinen Strauß mit bunten Bändern angebracht. Eine wirklich kleinen. Nicht größer als ein Mann“, so Arzt. Über 30 Jugendliche unter 16 Jahren gebe es in dem kleinen Krähenberg. Der Beigeordnete: „Wir wollen alle mitnehmen.“ Am Sonntag gab’s Essen aus dem Feuerwehrhaus heraus, und die Landfrauen steuerten Kaffee und Kuchen bei. Für die Kleinen gab es Süßigkeiten. Am Montag fand der Frühschoppen statt, und die restlichen Würste wurden gegrillt.

„Die Hygieneauflagen wurden strikt eingehalten“, betont Arzt – inklusive der strengeren Regeln ab Samstag. Da habe es nur Flaschenbier geben, und am Eingang seien von der Gemeinde finanzierte Selbsttests angeboten worden. „Dadurch, dass keine Fremden da waren, war die Feier gut zu steuern“, sagt der Beigeordnete. Sein Fazit: „Die Feier ist uns gut gelungen. Das Wetter hat toll mitgespielt. So konnten wir draußen sitzen.“

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