Riedelberg Damit Häuslebauer Strom und Geld sparen

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Auch Riedelberg will ein sogenanntes „Energetisches Quartierskonzept“. Dem stimmte der Rat in seiner jüngste Sitzung einstimmig zu. Ziel: Energie und Geld zu sparen.

Konkret geht es bei dem Quartierskonzept darum, Gebäude mit veralteter Substanz im Ort zu modernisieren. Für Riedelberg greife das für einen Großteil des Ortskernes. Bürgermeister Schwarz zur Folge stehen dort viele Häuser, die bald ein halbes Jahrhundert alt sind und deren Eigentümer in puncto Sanierung etwas machen wollen. Das gesamte Dorf kann und wird jedoch nicht im Quartier sein.

Eigentümer, deren Haus innerhalb der Grenzen des Quartieres steht, können ihre vier Wände kostenfrei von einem Berater analysieren lassen. Dann geht es anschließend darum, möglichst hohe Förderungen für energetische Sanierungen zu erwirtschaften. Bedeutsam sei das Projekt zum Beispiel für Besitzer von alten Ölheizungen, die dann ihren alten Brenner gegen eine umweltfreundlichere Alternative austauschen können.

Neue Heizung im Gemeinschaftshaus

Ums Energiesparen geht es auch im Dorfgemeinschaftshaus. Weil die Heizung im Riedelberger Dorfgemeinschaftshaus kaputt war, musste die Gemeinde kurzfristig einen neuen Ölbrenner kaufen. Kostenpunkt: rund 2200 Euro. Bürgermeister Christian Schwarz will jedoch prüfen, inwiefern das Gebäude energetisch sinnvoller betrieben werden kann.

Ein Energieberater soll jetzt das Gebäude unter die Lupe nehmen und prüfen, welche andere Heizmöglichkeit für das Gebäude möglich wäre. Schwarz’ Idee: Der neue Ölbrenner soll zwar weiterlaufen, jedoch könnte eine zusätzliche Heizanlage die Energiekosten senken. Zudem ist dem Bürgermeister bewusst, dass auch baulich etwas am Dorfgemeinschaftshaus passieren muss, damit es zukunftssicher wird. Er nennt als eines der größten Mankos die Glasbausteine.

Damit die Energieversorgung bei Festen und Veranstaltungen sichergestellt ist, soll ein neuer Stromverteiler installiert werden. Die bisherige Stromversorgung reichte für die Feste nicht mehr aus. Den Auftrag erhielt die Pfalzwerke AG, der Verteiler kostet 13.000 Euro.

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