Kreis Südwestpfalz Brücke kann nicht saniert werden

Gesperrt, weil morsch: Die Holzbrücke ist Teil des Rundwanderweges am Würzbacher Weiher.
Gesperrt, weil morsch: Die Holzbrücke ist Teil des Rundwanderweges am Würzbacher Weiher.

Nach einer Überprüfung durch Ingenieure hat die Stadt Blieskastel die große Holzbrücke am Würzbacher Weiher im Stadtteil Niederwürzbach gesperrt. Die Brücke sei nicht mehr verkehrssicher. Die Stadtverwaltung will dem Blieskasteler Stadtrat vorschlagen, Gelder für einen Brückenneubau in den Haushalt 2019 einzustellen.

Rotweiße Barrieren und das Schild „Brücke gesperrt – Betreten verboten“ an beiden Enden des Holzbauwerks sprechen eine deutliche Sprache. Der Rundweg um den Würzbacher Weiher erfährt hier nun eine jähe Unterbrechung. Nach Angaben von Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener (CDU) prüft das Schwarzenbacher Ingenieurbüro Rogmann die Brücke alljährlich auf ihren Bauzustand. Die jüngste Prüfung habe nun ergeben, dass die Pfeiler sowie Teile des Unterbaus morsch geworden seien. „Eine Sanierung der Brücke ist nicht wirtschaftlich und aufgrund der morschen Stützpfeiler auch nur sehr schwer realisierbar“, erklärt die Rathauschefin. Daher werde über einen Neubau nachgedacht. Faber-Wegener erklärte, sie wolle dem Blieskasteler Stadtrat vorschlagen, Geld für eine neue Brücke in den nächsten Haushalt einzustellen und Fördermittel zu beantragen: „Der Rundweg um den Weiher ist ein touristischer Anziehungspunkt. Wir haben gute Argumente, um Fördermittel zu beantragen.“

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