Hornbach Bis Frühsommer Umleitung nach Brenschelbach

Gesperrt ist der direkte Weg nach Brenschelbach schon jetzt, aber die Sperrung rückt bald weiter Richtung Hornbach.
Gesperrt ist der direkte Weg nach Brenschelbach schon jetzt, aber die Sperrung rückt bald weiter Richtung Hornbach.

Wer von Hornbach nach Brenschelbach möchte, muss bis Frühsommer 2023 eine Umleitung fahren. Nach den Arbeiten vor Brenschelbach wird die Brücke bei Hornbach erneuert.

Auf etwa sechs Wochen war die Sperrung der L479 angesetzt – wegen Bauarbeiten an der Brücke über den Hennenbrunnen kurz vor Brenschelbach. Von Hornbach aus waren die Gimpelwaldhütte und der Becherbachweiher während der Bauzeit stets erreichbar; nach Brenschelbach gelangt man aber nach wie vor nur auf einer Umleitung über Altheim. Begonnen hatten die Bauarbeiten am 7. Juni. „Mittlerweile sind sie abgeschlossen“, erklärt auf Anfrage Birgit Küppers, die Sprecherin des rheinland-pfälzischen Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Koblenz.

An der Brücke ist die Zweibrücker Baufirma Wolf & Sofsky also mit ihrer Arbeit fertig. Trotzdem bleibt die Sperrung weiter in Kraft. Küppers: „Derzeit lagern etwa 250 Kubikmeter Aushubmassen auf der Fahrbahn.“ Dieser Aushub müsse zuerst entsorgt werden, bevor man die Straße wieder freigeben könne. „Aktuell läuft der Genehmigungsprozess für die Entsorgung der Erdmassen auf einer Deponie“, sagt die LBM-Sprecherin. „Sobald die Genehmigung vorliegt, werden die Aushubmassen umgehend von der Fahrbahn aufgenommen.“

Die nächste Sperrung ist schon geplant

Ob die Straße danach für kurze Zeit wieder befahrbar sein wird, ist noch offen. Denn schon bald wird die Straße nach Brenschelbach erneut gesperrt – Schilder vor Ort nennen den 8. August als Termin. Ab 17. August soll die alte Steinbrücke über die Schwalb am Ortsausgang von Hornbach erneuert werden. „Auch diese Arbeiten werden unter Vollsperrung ausgeführt.“ Und weil die Telekom dort zuvor noch eine Leitung sichern müsse, wird die Landstraße wohl schon vor Beginn der neuen Brückenarbeiten gesperrt. „Daher bleibt die Vollsperrung der L479 weiterhin bestehen“, teilte der LBM Kaiserslautern am Mittwoch mit.

Die alte Steinbrücke wird erneuert, außerdem wird die Straße vor und hinter der Brücke auf etwa 170 Metern verbreitert und voll ausgebaut. Das heißt, sie wird nicht nur abgefräst und neu asphaltiert, sondern sie bekommt einen völlig neuen Unterbau bis zu einer Tiefe von 60 Zentimetern. Die Arbeiten erledigt die Firma Gross aus Pirmasens für 1,3 Millionen Euro. Sie sollen nach derzeitigem Stand bis Ende Februar 2023 abgeschlossen sein. Danach wird noch die Straßendecke von der neuen Brücke bis zur Landesgrenze vor Brenschelbach saniert. Im Frühsommer 2023 soll alles fertig sein.

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